Wie Ars Technica berichtet, kann der Elektromotor auf den großen Kühler-Lufteinzug an der Front verzichten. Somit sieht dieser Mini von vorne anders aus, als alle Minis zuvor. Asymmetrische Metallräder aus dem 3D-Drucker und LED-Rücklichter, die einen geteilten Union Jack bilden, runden die optische Modernisierung des klassischen Fahrzeugs ab.
Aktuell hat Mini mit dem Countryman bereits einen Plugin-Hybriden im Programm. Ein reines Elektrofahrzeug baut der Konzern derzeit allerdings nicht: Der Mini E war als Testfahrzeug im Jahr 2009 in Kleinserie zu Testzwecken gefertigt worden, jeweils einige Hundert fuhren zeitweise über die Straßen in Europa, den USA und China. Die Reichweite von nur 160 Kilometern in Verbindung mit damals fehlender Lade-Infrastruktur und Probleme bei kaltem Wetter verhinderten eine Massenproduktion — die gesammelten Erkenntnisse nutzte der Mutterkonzern BMW allerdings bei der Entwicklung des BMW i3, der 2013 in Serie ging.
Sowohl die Akkutechnik als auch die Ladeinfrastruktur haben sich in den vergangenen Jahren weiterentwickelt. Mini könnte also mit seinem neuen Anlauf, ein reines Elektroauto auf den Markt zu bringen, durchaus Erfolg haben. Tatsächlich dürfte es für Mini notwendig sein, den Wechsel vorzubereiten: Ab 2040 soll in Großbritannien der Verkauf von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor verboten werden. Die Autohersteller tun gut daran, sich auf diesen Stichtag vorzubereiten, der auch in anderen Ländern kommen dürfte.