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Geld macht nicht glücklich: „Minecraft“-Erfinder beschwert sich über sein Leben als Milliardär

von Elisabeth Oberndorfer
Beyoncé und Jay Z eine Villa wegschnappen, Urlaub auf Ibiza und Parties mit Promis — so sieht der Alltag von „Minecraft“-Erfinder Markus Persson aus. Trotzdem ist er unglücklich.

Vergangenes Jahr zahlte Microsoft 2,5 Milliarden Dollar für Mojang, die Entwicklerschmiede des Kultspiels „Minecraft“, die Markus Persson selbst durch den Erfolg des Spiels aufgebaut hatte. Persson legte daraufhin seinen Posten als Geschäftsführer nieder. Sein Vermögen wird durch den Verkauf an Microsoft auf knapp 1,3 Milliarden Dollar geschätzt. Jetzt ließ Persson den Gefühlen über sein Leben nach dem Deal auf Twitter freien Lauf.

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Noch nie habe er sich so abgeschieden gefühlt, schreibt der Entwickler. „Wenn du alles hast, gehen dir die Gründe aus, Dinge zu versuchen. Menschliche Interaktion wird unmöglich aufgrund der Unausgeglichenheit“, beschwert sich Persson, dessen Minecraft-Spitzname „Notch“ lautet.

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Auch in der Liebe habe er seit seinem Exit keinen Erfolg: „Ich habe ein tolles Mädchen kennengelernt. Aber sie fürchtet sich vor meinem Lifestyle und hat sich lieber für einen normalen Menschen entschieden.“

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Mit seinen ehemaligen Kollegen hat Notch offenbar keinen Kontakt mehr. Als Minecraft verkauft wurde, sei ihm das Wohl der Mitarbeiter ein großes Anliegen gewesen. Doch jetzt würden sie ihn alle hassen. Zumindest ein Kollege reagiert auf Perssons Twitter-Sturm und meinte, dass er ihn nach seinem Abgang tatsächlich hasste, es aber nur eine Schockreaktion gewesen sei. Darauf antwortete der Minecraft-Gründer mit einem „Fuck you“.

An seiner Situation will Persson allerdings kaum etwas ändern. Er würde ja gern die Welt retten, aber dann hätte er mit „dem gleichen Typ Arschlöchern“ zu tun, die ihn auch zum Minecraft-Verkauf gebracht hätten. Der Vorschlag auf Twitter, seine Villa zu verkaufen und ein normales Leben zu leben, kommt bei ihm nicht gut an: „Nein, die Villa hat einen Pool.“ Zudem gibt er zu, introvertiert zu sein und nicht wirklich neue Leute kennenlernen zu wollen.

Als Persson vor einem Jahr seinen Ausstieg verkündete, gestand er sich ein, dass er kein CEO, sondern ein „nerdiger Programmierer sei“. Sein Exit habe nicht mit Geld zu tun, sondern mit Vernunft. Da muss der Minecraft-Macher für sein Leben als Milliardär wohl noch einiges dazu lernen. Auf seiner Website hält der Spieleentwickler jedenfalls fest, dass er von niemandem mehr kontaktiert werden möchte — außer die Person möchte ihm über Twitter witzige Katzenbilder schicken. 

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