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Microsoft: Kabelleitungen unter Wasser sollen Cloud-Dienste stärken

von Elisabeth Oberndorfer
Microsoft investiert in Datenleitungen unter Wasser. Diese sollen mehr Kapazitäten für die cloudbasierten Dienste des Konzerns sichern.

Wie baut man eine schnelle Datenverbindung von den USA nach Europa? Für Microsoft liegt die Lösung am Meeresgrund. Das Unternehmen will die Kapazitäten seiner Cloud-Services erweitern und investiert deshalb in eine Unterseekabelleitung. Mit Hilfe von Hiberna und AquaComms lässt Microsoft eine Glasfaserverbindung von Nordamerika nach Großbritannien und Irland errichten. Wie Netzwerk-Chef David Crowley erklärt, soll mithilfe der neuen Leitung die Geschwindigkeit und Kapazität der cloudbasierten Azure-Produktlinie erhöht werden.

Microsoft will eine Cloud-First-Company werden.

Passend zum Verlauf zwischen Amerika und Europa nennt der Betreiber die Leitung AEConnect, Microsoft ist der erste offizielle Kunde des Projekts. Die Kabelstrecke ist 5400 Kilometer lang und soll im Dezember 2015 in Betrieb gehen. Der Bau soll insgesamt 300 Millionen Dollar kosten — wie viel Microsoft dazu beisteuert, ist nicht bekannt.


Auch in Richtung Asien will der Softwarekonzern aus Seattle seine Rechnerzentren stärken. Hierfür schließt sich das Unternehmen unter anderem mit chinesischen Telekom-Anbietern zusammen. Die Investitionen in dem Bereich begründet Microsoft-Manager Crowley mit der Ansage von CEO Satya Nadella, eine Cloud-First-Company werden zu wollen. 

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