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Mit implantiertem Microchip stehen 32Market-Mitarbeitern Türen offen

von Kim Richters
Es ist eine freiwillige Aktion, doch wer sich heraushält, hat eventuell ein paar Nachteile: Die US-Firma Three Square Market bietet seinen Mitarbeitern Implantate an, mit deren Hilfe sie Türen öffnen, Kopierer bedienen und sich in Rechner einloggen können.

Es ist ein Vorstoß wie aus dem Roman The Circle von Dave Eggers: Das US-amerikanische Unternehmen Three Square Market (32Market) will seinen Mitarbeitern Mikrochips einpflanzen. Die Reiskorn großen Implantate werden zwischen Daumen und Zeigefinger unter die Haut gesetzt. Das berichtet unter anderem Mashable.

Mit den Implantaten sollen Mitarbeiter des Unternehmens, das unter anderem Snack-Automaten herstellt, beispielsweise Türen öffnen, den Kopierer bedienen oder sich in Computer einloggen können. Das Ganze läuft über die sogenannte NFC-Technologie. Diese Art von Datenübertragung wird auch bei Handys oder kontaktlosem Bezahlen eingesetzt. Das Implantat könne nicht für GPS-Tracking genutzt werden und die darauf übertragenen Daten seien verschlüsselt, versichert 32Market.

Diese Prozedur sei für Mitarbeiter freiwillig, heißt es vom Unternehmen. Derzeit erwartet 32Market etwa 50 Mitarbeiter, die daran interessiert sind. Das Implantat und das Einsetzen sollen bei etwa 300 US-Dollar liegen – Kosten, die von dem Unternehmen getragen werden. „Irgendwann wird diese Technologie normal sein und wir werden es als Pass, für öffentliche Verkehrsmittel oder als Zahlungsmittel nutzen“, lässt sich 32Market-CEO Todd Westby in einer Mitteilung zitieren.

Der RFID-Chip wird von der schwedischen Firma Biohax International hergestellt. In dem skandinavischen Land sorgte das Unternehmen Epicenter Routine bereits vor drei Monaten für Aufsehen, als es seinen Mitarbeitern ebenfalls Implantate einsetzen ließ. 

Lest hier das WIRED-Interview mit einem Befürworter implantierter RFID-Chips, dem Chief Cyborg Officer Patrick Kramer.

Gründerszene

Dieser Artikel erschien zuerst bei Gründerszene
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