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Der Elektrotransporter von MAN soll ab Juli in Serie gehen

von WIRED Staff
Viele Hersteller bringen derzeit eigene E-Lkws auf den Markt. Im Juli soll dann auch das Fahrzeug des Maschienenbaukonzerns MAN fertig werden: Der eTGE hat zwar nur eine geringe Reichweite, aber für den klassischen Lieferverkehr soll es reichen.

Der eTGE soll ein Elektrotransporter für den innerstädtischen Lieferverkehr werden. MAN hat angekündigt, bereits im Sommer den ersten eigenen rein elektrischangetriebenen Elektrotransporter auf den Markt zu bringen. Offenbar liegen auch schon erste Kundenanfragen und unterzeichnete Kaufverträge für das rund 65.500 Euro teure Fahrzeug vor. Die meisten Aufträge sollen aus Deutschland, Österreich, Belgien, Frankreich, Norwegen und den Niederlanden stammen.

Der E-Transporter von MAN soll eine Reichweite von bis zu 160 Kilometern haben und zwischen 950 und 1.700 Kilogramm Ladung transportieren können. Die niedrige Reichweite sei laut dem Unternehmen deshalb ausreichend, weil rund 70 Prozent der bisher in der Stadt genutzten Lieferfahrzeuge täglich unter 100 Kilometern zurücklegen. Daher könnte mit dem eTGE die meisten innerstädtischen Transporte problemlos erledigt werden.

Falls der Akku des Fahrzeugs leer ist, reichen 45 Minuten an einer 40-Kilowatt-Ladestation, um die Batterie wieder zu 80 Prozent aufzufüllen. Auch der Kapazitätsverlust sei überschaubar: Bei entsprechender Pflege würde der Verlust nach zehn Jahren etwa bei 15 Prozent liegen. Zudem können einzelne Batteriemodule separat ausgetauscht werden.

Mit MAN versucht ein weiterer deutscher Hersteller seine Position auf dem Elektro-Automarkt zu festigen. VW lieferte bereits seinen eCrafter Ende letzten Jahres an erste Kunden aus, die deutsche Post hat mit dem Work XL ebenfalls einen Transporter am Start.

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