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Lyft will privaten Autobesitz überflüssig machen

von WIRED Staff
Der Uber-Konkurrent Lyft plant, das Transportwesen zu revolutionieren: Bis 2022 soll ein Großteil der Fahrzeugflotte des US-amerikanischen Fahrdienstleisters auf selbstfahrende Autos umgestellt werden. Geht es nach den Vorstellungen des Präsidenten des Unternehmens, John Zimmer, sollen außerdem immer weniger Leute ein eigenes Fahrzeug besitzen.

Kurz nachdem Konkurrent Uber sein Pilotprojekt mit selbstfahrenden Autos in Pittsburgh an den Start gebracht hat, konkretisiert auch Lyft seine Pläne zum Einsatz von autonomen Fahrzeugen. In einem entsprechenden Post hat Präsident John Zimmer seine Zukunftsvision ausgeführt, die er im Vorfeld als die „dritte Revolution des Transportwesens“ bezeichnet hatte.

Darin heißt es, dass der Wandel des Verkehrswesens in drei Phasen erfolgen soll. In der schon 2017 beginnenden ersten Phase ist geplant, Lyft-Nutzern halb automatisch fahrende Autos zur Verfügung zu stellen. Diese sollen vorerst allerdings nur auf festgelegten Routen verkehren. Durch die Weiterentwicklung der Technologie innerhalb dieser ersten Phase sollen die selbstfahrenden Autos dann in einer zweiten Phase die vorgegebenen Routen verlassen und individuelle Ziele ansteuern können. Dabei sollen sie aber zunächst nicht schneller als 25 Meilen pro Stunde fahren.

In der dritten Phase schließlich, die nach den Vorstellungen von Lyft zwischen 2021 und 2022 anläuft, sollen die autonomen Fahrzeuge dann ohne Einschränkungen unterwegs sein. Zusammen mit dieser dritten Phase soll auch die Anzahl der Autos abnehmen, die sich im persönlichen Besitz Einzelner befinden. Geht es nach Zimmer, sollen private Autos bis 2025 vollkommen aus den US-amerikanischen Großstädten verschwunden sein. In seiner Vision sind die Städte der Zukunft nicht länger auf Autos abgestimmt, sondern konzentrieren sich vollkommen auf die Bedürfnisse der Menschen, die dort leben.

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