Hinweis zu Affiliate-Links: Alle Produkte werden von der Redaktion unabhängig ausgewählt. Im Falle eines Kaufs des Produkts nach Klick auf den Link erhalten wir ggf. eine Provision.

Bosch setzt auf die Bitcoin-Alternative IOTA

von Cindy Michel
IOTA und Bosch sind jetzt offiziell Partner: Robert Bosch Venture Capital (RBVC) kauft eine enorme Summe der Altcoins und will so gemeinsam mit der Kryptostiftung die Industrialisierung der Bitcoin-Alternative vorantreiben.

IOTA hat mitgeteilt, dass es einen neuen großen Partner an seiner Seite hat: die Robert Bosch Venture Capital GmbH (RBVC): „Die Corporate-Venture-Capital Gesellschaft der Bosch-Gruppe hat eine bedeutende Menge an IOTA-Token erworben“, heißt es. Außerdem werde Hongquan Jiang, Partner der RBVC, Teil des IOTA-Beratergremiums.

Die IOTA-Alternative zur Blockchain hat Bosch überzeugt, in das Berliner Startup zu investieren. Dabei handelt es sich um die sogenannte Tangle-Technologie, mit der der Altcoin zur Kryptowährung für Maschinen werden soll. Statt wie in der Blockchain einen Block nach dem anderen chronologisch zu verbinden, webt das Tangle ein Netz. Transaktionen sind miteinander verbunden: Wer eine Transaktion über IOTA machen möchte, muss zwei vorhergegangene bestätigen. So soll der IOTA-Token zur schnellen und beliebig skalierbaren Kryptowährung für die Ökonomie der Maschinen werden.

IOTA will das bessere Bitcoin sein

IOTA will das bessere Bitcoin sein

von Anna Schughart

„Bosch ist einer der Pioniere, die die Adaption von Distributed-Ledger-Technologie in der Automobil- sowie der IoT-Industrie vorantreiben“, sagt Ingo Ramesohl, Managing Director bei RBVC. „Die Investition in IOTA-Token, der erste Token-Kauf der RBVC überhaupt, soll uns helfen, eng mit der Kryptostiftung zusammenzuarbeiten, um die Industrialisierung dieser spannenden Technologie zu erforschen.“

Für Dominik Schiener, einer der IOTA-Gründer, ist die Investition der RBVC eine Bestätigung seiner Arbeit, für die Technologie und das Ökosystem, das IOTA über die vergangen Jahre aufgebaut hat. „Wenn es darum geht, das Potenzial des IoT voll zu entfesseln, sind Distributed Ledger die Zukunft. Mit IOTA sehen wir das Potenzial, das Rückgrat dieser aufstrebenden autonomen Ökonomie der Maschinen zu werden“, so Schiener. „Wir werden unsere Kooperationen mit führenden IoT-Firmen weiter ausbauen und hoffen, bis Ende 2018 erste Strategien für eine Markteinführung präsentieren zu können.“

Nachdem der Berliner Senat Anfang November IOTA offiziell als Kryptostiftung anerkannt hat, ging es steil bergauf. Das Interesse an dem Startup ist immens. Es will die „Next Generation Blockchain“ für das Internet der Dinge (IoT) sein. Über 30 Unternehmen wie Telekom, Fujitsu oder Samsung investieren in die Kryptostiftung und ihren neugeschaffen Datenmarktplatz, der neue Businessmodelle ermöglichen will. Anfang Dezember folgte ein massiver Kursanstieg, binnen weniger Tage zog IOTA an Ripple vorbei und wurde kurzzeitig die Kryptowährung mit der viertgrößten Marktkapitalisierung nach Bitcoin, Ethereum und Bitcoin Cash.

GQ Empfiehlt