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Krypto-Handelsplattform Batavia: Erste Transaktionen wurden getätigt

von WIRED Staff
Blockchain-Projekt: Auf der offenen Handelsplattform Batavia sind die ersten Transaktionen durchgeführt worden. Der Dienst soll Transaktionen effizienter, transparenter und kostengünstiger gestalten.

Bereits im vergangenen Jahr begannen die Arbeiten an der Plattform. IBM, die Bank of Montreal, die CaixaBank, die Commerzbank, die Erste Group und die United Bank of Switzerland arbeiten bei dieser Initiative zusammen. Nun wurden bei den ersten Transaktionen Autos von Deutschland nach Spanien und Möbelproduktionstextilien von Österreich nach Spanien geschickt, wie Cointelegraph berichtet. Laut der Commerzbank bilden Handelsdaten und Smart-Zahlungen, die automatisch durch die Transportdaten ausgelöst werden, eine wichtige Grundlage für Risikomanagement- und Finanzierungsinstrumente auf Blockchain-Basis.

Bei Batavia ist es Transaktionsteilnehmern möglich, Warensendungen von der Auslieferung aus einem Lager bis hin zum Empfänger während des gesamten Lieferweges zu verfolgen. Während der einzelnen Prozesse werden dann Zahlungen Schritt für Schritt automatisch vom System freigegeben. Bislang war die sichere Abwicklung von Handelsgeschäften langwierig und bürokratisch. Handelspartner, also Käufer, Verkäufer sowie deren Banken, Transportunternehmen und Inspektoren mussten meist papierbasierte Dokumentationen erstellen. Ein solches Verfahren nahm teilweise Wochen in Anspruch, war nicht transparent und anfällig für Fehler.

Diese Kritikpunkte gehören mit dem Speichern der Verträge in einer Blockchain der Vergangenheit an. Die Abläufe können jederzeit eingesehen werden, der Status wird automatisch aktualisiert und die Überprüfung durch dritte Parteien entfällt. Da durch erfolgreiche Transaktionen das Vertrauen in das System gesteigert wird, vergrößert sich auch das Vertrauen der Geschäftspartner untereinander. Somit ist auch die Errichtung größerer dezentraler Netzwerke möglich, die wiederum höhere Umsätze ermöglichen.

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