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Kodak plant eine eigene Kryptowährung

von WIRED Staff
Nachdem Kodak eine Kryptowährung namens KodakCoin und die dazugehörige Plattform KodakOne angekündigt hat, verdoppelt sich der Preis einer Aktie des Unternehmens. Mit den Coins sollen Fotografen ihre Autorenrechte sichern und ihre Werke vermarkten können.

Die KodakOne-Plattform soll mithilfe von Blockchain-Technologie ein verschlüsseltes, digitales Autorenrechte-Hauptbuch für Fotografen erstellen, um neue und alte Arbeiten zu registrieren, teilt das Unternehmen mit. Über die Plattform können die Fotografen ihre Werke auch lizenzieren. Außerdem gewährt das Portal die Möglichkeit, die unerlaubte Online-Nutzung eigener Bilder aufzuspüren und zu unterbinden.

Dass Kryptowährungen auf Anleger noch immer eine enorme Anziehungskraft ausüben, bewies die Kodak-Aktie gestern. In der Folge der KodakCoin-Ankündigung wurden die Papiere des multinationalen Unternehmens 122 Prozent höher bei 6,90 Dollar gehandelt.

Auf dem Gebiet der analogen Fotografie leistete Kodak seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert Pionierarbeit. Im Digitalzeitalter verlor der Konzern jedoch mehr und mehr den Anschluss. Im Jahr 2016 veröffentlichte Kodak ein erstes eigenes Smartphone im Design einer klassischen Kamera — WIRED konnte das Gerät testen.

Mit einer eigenen Kryptowährung will auch der russische Messaging-Dienst Telegram durchstarten. Wie TechCrunch berichtet, soll dafür das weltweit größte ICO (Initial Coin Offering) initiiert werden. Damit möchte das Unternehmen allein im ersten Halbjahr 2018 rund 500 Millionen US-Dollar generieren. Der Gesamtwert der Coins soll zwischen drei und fünf Milliarden US-Dollar liegen.

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