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Kickstarter startet Abo-Service

von WIRED Staff
Kickstarter bietet seinen Nutzern mit Drip jetzt ein Abo-Modell an. Der Vorteil: Künstler, die einen monatlich festgelegten Betrag erhalten, können ihren Unterstützern weitere Belohnungen zukommen lassen.

Seit der Gründung von Kickstarter 2009 hat sich bei der Crowdfunding-Plattform nicht viel getan. Mit Drip führen die Entwickler jetzt eine Plattform ein, die es in ähnlicher Form von anderen Anbietern wie dem bei Podcast-Produzenten und YouTubern beliebten Patreon gibt. Allerdings hofft Kickstarter, durch besondere Details wie einfache Portierungsmöglichkeiten mehr Zuspruch zu bekommen, wie The Verge berichtet.

Das Prinzip von Drip ist einfach: Nutzer unterstützen kein einzelnes Projekt mehr. Stattdessen legen sie eine Summe fest, die sie einem Künstler regelmäßig als finanzielle Unterstützung zukommen lassen wollen. Der Künstler bietet seinen Geldgebern dann Belohnungen oder exklusive Einblicke an, die er abhängig vom Zeitpunkt und der Höhe der Unterstützung festlegen kann. Auf diese Weise sollen talentierte Künstler eine regelmäßige finanzielle Unterstützung erhalten und die Nutzer bekommen durch Drip einen besseren Einblick in deren Arbeit.

Im Gegensatz zu anderen Crowdfunding-Plattformen sollen Künstler bei Drip allerdings mehr Freiheiten haben: So können sie beispielsweise ihre Drip-Inhalte und Abonnenten auch problemlos auf andere Plattformen übertragen. Weiterhin ist es möglich, neben einer Drip-Seite auch separat Projekte zur Finanzierung bei Kickstarter anzulegen.

Ursprünglich wurde Drip 2012 als Finanzierungsplattform für Musiker gestartet, 2015 wurde das Unternehmen von Kickstarter aufgekauft. Nun startet der Dienst als deutlich erweiterte Plattform, die vor allem für Künstler interessant ist, die sich nicht an eine einzelne Publishing-Plattformen binden wollen. Vorerst ist die Anmeldung als Geldempfänger allerdings nur per Invitation-Only möglich. Ab 2018 sollen sich dann alle interessierten Künstler anmelden können.

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