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Kanada plant härtere Regeln für Kryptowährungen

von WIRED Staff
Während in China das Schürfen von Kryptowährungen immer weiter eingeschränkt beziehungsweise verboten wird, bleibt derzeit noch Kanada als gute Alternative für viele Mining-Unternehmenj. Die Politiker des Landes arbeiten allerdings bereits an Regeln, die die Innovation in der Branche ausbremsen könnten.

Die kanadische Regierung plant derzeit Anpassungen an seinem Gesetz zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. Bereits 2014 gab es erste Nachbesserungen, laut denen sich Firmen registrieren müssen, die mit virtuellen Währungen handeln. Diese Regeln sind laut Motherboard allerdings noch nicht in Kraft getreten.

Diese Woche gab es Anhörungen vor dem Finanzausschuss Kanadas, in denen diese Gesetzgebung geprüft werden sollte. Da sich beispielsweise Bitcoin seit den letzten Änderungen am Gesetz im Wert verzehnfacht hat, sieht die Politik hier Handlungsbedarf. Die Krypto-Branche sieht das anders: Die bereits bestehenden, aber noch nicht angewendeten, Regeln würden laut Jonathan Hamel von der canadischen Beratungsfirma L'Académie Bitcoin ausreichen, um Geldwäsche und andere kriminelle Nutzung von Kryptowährungen zu verhindern. Während Bitcoin selbst nicht reguliert sei, wären alle Teilnehmer von Gesetzen erfasst.

Mit günstiger und regenerativer Energie lockt Kanada derzeit neue Kryptofirmen aus Gegenden an, in denen das Mining – also das erzeugen neuer digitaler Währung – mehr und mehr eingeschränkt wird. Vor allem in China sieht die Politik den wachsenden Energieverbrauch als Problem, da der Strom für andere Zwecke benötigt wird. Entsprechend schränkte die Regierung dort den Handel und das Schürfen ein.

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