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Intel will 100 selbstfahrende Autos auf die Straßen bringen

von WIRED Staff
Nach der Übernahme des israelischen Unternehmens Mobileye plant Intel, 100 Fahrzeuge unterschiedlicher Hersteller mit autonomen Fahrsystemen auszurüsten. Die Autos sollen in den USA, Israel und Europa zum Einsatz kommen und dem zweithöchsten Autonomie-Level entsprechen.

Mitte März hatte WIRED über die geplante Übernahme von Mobileye durch Intel berichtet. Rund 15,3 Milliarden Dollar hat Intel für den Großteil des auf Fahrerassistenzsysteme spezialisierten Startups bezahlt. Amnon Shashua, Gründer von Mobileye, verkündete nun, dass 100 Fahrzeuge derart umgerüstet würden, dass sie keinen menschlichen Fahrer mehr benötigen. Um die Vielseitigkeit der Technologie zu demonstrieren, sollen unterschiedliche Fahrzeugtypen mehrerer Hersteller auf diese Weise den Autonomiegrad Level 4 nach dem SAE-System erreichen.

Wann der Test genau stattfinden wird, ließ Intel zwar offen, die Umrüstung der Autos kann aber offenbar schon in naher Zukunft stattfinden. Shashua sagte dazu: „Die zeitnahe Bereitstellung dieser 100 Fahrzeuge wird demonstrieren, wie das Hybrid-System angepasst werden kann, um die Bedürfnisse der Kunden zu befriedigen. […] Keines der beiden Unternehmen könnte das alleine schaffen. In Anbetracht der Fertigkeiten beider Firmen ist eine eigenständige Fahrzeugflotte nahezu sofort möglich.“ Noch in diesem Jahr sollen die ersten umgerüsteten Modelle auf den Straßen in den USA, Israel und Europa fahren.

Die drei Standorte wurden ausgewählt, um sicherzustellen, dass die Selbstfahrsysteme unter zum Teil stark abweichenden Bedingungen (Verkehrsregeln, Klima, Infrastruktur) einwandfrei funktionieren. Um die Zukunftspläne zu realisieren, hat sich Intel starke Partner aus der Branche ins Boot geholt — darunter auch den deutschen Autobauer BMW.

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