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IKEA lässt TaskRabbit-User die Möbel zusammenbauen

von WIRED Staff
Das schwedische Möbelhaus IKEA hat den amerikanischen Service TaskRabbit aufgekauft . Durch den Deal sollen die digitalen Dienste von IKEA weiter ausgebaut werden, teilte das Möbelhaus mit. Das „GigEconomy“-Modell von TaskRabbit gibt allerdings auch Anlass zu Kritik.

Der von Ikea aufgekaufte Service TaskRabbit sorgt dafür, dass Nutzer sich für alltägliche Aufgaben professionelle Hilfe besorgen können. Egal, ob es sich um kleinere Reparaturen, Umzugshilfe oder den Zusammenbau von Möbelstücken handelt: Der Service bietet eine direkte Verbindung zu über 50.000 Helfern. Nun können sich IKEA-Kunden theoretisch die Möbel liefern und danach zusammenbauen lassen.

Mit dem Kauf, den IKEA über seinen Blog bekannt gab, will der Konzern seinen digitalen Kundenservice weiter ausbauen, um besser mit Konkurrenten wie Amazon mithalten zu können. Diese sind ebenfalls mit dem Ausbau ihres Angebots beschäftigt, was die Installation von Elektrogeräten nach der Lieferung betrifft.

Noch vor Kurzem hatte IKEA ein Pilotprojekt gestartet, um im Vereinigten Königreich die Vermittlung von „Taskern“ zu testen, die IKEA-Möbel zusammenbauen. Der Kauf von TaskRabbit ist der erste Schritt des Konzerns in den Bereich der On-Demand-Plattformen.

TaskRabbit wird allerdings unabhängig bleiben, auch CEO Stacy Brown-Philpot bleibt an der Spitze des Unternehmens. Weiterhin ist es dem Unternehmen freigestellt, auch mit anderen Firmen Partnerschaften einzugehen. TaskRabbit nahm innerhalb der letzten neun Jahre 50 Millionen Dollar durch Investoren ein und war zuletzt profitabel.

Allerdings wird das sogenannte „GigEconomy“-Modell von TaskRabbit, Uber und Co., bei dem Menschen nur für einen Auftrag eingestellt werden, nicht nur positiv gesehen: Das Fehlen von Jobsicherheit, Zahlungen im Krankheitsfall oder gar Urlaubsgeld ruft bei vielen Skeptikern Sorgen hervor.

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