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Ikea tut sich in den USA mit Amazon zusammen

von WIRED Staff
In den USA hat Ikea seinen weltweit ersten Amazon-Shop eröffnet. Damit geht das Einrichtungshaus in Sachen Logistik neue Wege, die sich für die Kunden vor allem in den Versandkosten widerspiegeln könnten.

Ikea und Amazon haben bislang eigentlich zwei sehr unterschiedliche Geschäftsmodelle verfolgt: Das Möbelhaus nutzt das Internet praktisch nur als Katalogersatz und Vorschau für den eigentlichen Einkauf in der Filiale, während der Versandhändler seine Artikel zum Kunden nach Hause liefert. Mit der Öffnung eines Amazon Shops in den USA geht Ikea nun neue Wege, berichtet unter anderem t3n: Teile des Sortiments können dort nun zu Amazon-Konditionen bestellt werden.

Bis dato lieferte Ikea online bestellte Waren nur mit eigenen Logistikpartnern und verlangte dafür von den Käufern entsprechende Versandkosten. Zwar wurde neben der Option von 25 Euro pro Sendung inzwischen ein Kleinteiltarif zu 3,90 Euro eingeführt, mit Amazon können diese Preise allerdings nicht mithalten. Im nun eröffneten Shop können die dort angebotenen Kleinteile auch per Amazon Prime versandt werden — und sind somit für Abonnenten des Dienstes versandkostenfrei.

Der Gang zu Ikea war bisher nicht nur beim Kauf neuer Einrichtungsgegenstände, sondern auch bei Kleinigkeiten wie Tellern, Lampen oder Küchenutensilien notwendig und Teil der Geschäftsstrategie: Nun können diese Anschaffungen auch von Zuhause aus erledigt werden. Die USA könnten dabei ein Testfall sein: Das Möbelhaus ist für seine globale Standardisierung bekannt und wird das Projekt vermutlich auch auf den Rest der Welt ausweiten, wenn es erfolgreich ist. Ob und wann es also Ikeaprodukte auch in Deutschland bei Amazon aus erster Hand zu finden gibt, bleibt abzuwarten.

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