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Hallo Magenta: Telekom plant einen eigenen Sprachassistenten

von WIRED Staff
Die Deutsche Telekom will mit einem eigenen digitalen Assistenten gegen Konkurrenten wie Google, Apple und Amazon antreten: Statt per Okay Google, Siri und Alexa sollen Nutzer künftig mit dem Zuruf „Hallo Magenta“ ihre smarten Lautsprecher steuern.

Bereits in der ersten Jahreshälfte soll der Telekom-Smart-Lautsprecher auf den Markt kommen. Wie das Unternehmen angekündigt hat, lassen sich damit nicht nur die unterschiedlichen Dienste und Angebote der Telekom steuern, sondern auch IoT-Gerätschaften wie smarte Glühbirnen und Thermostate. Als Hardware dienen dabei zwei Lautsprecher mit 25 Watt und vier Mikrofone, mit denen das Gerät seinen Besitzer auch auf größere Distanz und in lauter Umgebung verstehen können soll.

Die Telekom will ihren Assistenten mit zwei Alleinstellungsmerkmalen von der Konkurrenz aus den USA abheben: Zum einen soll der Magenta-Lautsprecher eine enge Verzahnung mit den Telekomdiensten wie Telefonie aber auch Entertainment-Streams liefern. Zum anderen weist das Unternehmen auf bessere Möglichkeiten in Sachen Datenschutz hin: Die Server mit den Nutzerdaten stehen in Deutschland und fallen unter hiesiges Recht. Abgesehen davon wird der Dienst nicht werbefinanziert — eine Auswertung der Daten zu diesen Zwecken ist also nicht Teil des Geschäftsmodells.

Wie Futurezone anmerkt, dominieren mit Amazons Alexa und Googles Home derzeit zwei Anbieter aus den USA den Markt der smarten Lautsprecher mit Heimassistenzfunktion. Apple hat seinen HomePod bereits angekündigt, dieser wird allerdings erst einmal in den USA erscheinen.

Die Telekom hat ihre Version des sprachgesteuerten Assistenten zunächst für den deutschen Markt angekündigt. Dieses neue Produkt passt in die aktuell stattfindende Transformation des Konzerns von einem reinen Telekommunikationsunternehmen in Richtung der Angebote, wie sie Amazon und Co. bieten. Aktuell produziert das Unternehmen mit Germanized sogar seine erste eigene Serie.

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