Hinweis zu Affiliate-Links: Alle Produkte werden von der Redaktion unabhängig ausgewählt. Im Falle eines Kaufs des Produkts nach Klick auf den Link erhalten wir ggf. eine Provision.

Googles Mutter Alphabet überholt Apple als wertvollstes Unternehmen der Welt

von WIRED Staff
Alphabet Inc., Googles Mutterkonzern, löst Apple als wertvollstes Unternehmen der Welt ab. Die börsennotierte Dachgesellschaft veröffentlichte erstmals seit der Umstrukturierung des Konzerns seine Quartalszahlen. Die Folge war ein Kursanstieg und ein zeitweiliger Börsenwert von 570 Milliarden Dollar — die Anleger waren von dem vorgelegten Geschäftsbericht offensichtlich positiv überrascht.

Im Rahmen der Veröffentlichung der Quartalszahlen verkündete Google-CEO Sundar Pichai, dass der E-Mail-Dienst Gmail mittlerweile über eine Milliarde Nutzer verzeichnet. Andere Google-Produkte wie Android, Chrome, der Google Play Store oder YouTube hatten diese Marke schon in der Vergangenheit überschritten. Vor allem die Video-Plattform YouTube mauserte sich vom Hoffnungsträger zum Umsatz-Garanten.

icon_cookie

Um diese Inhalte zu sehen, akzeptieren Sie bitte unsere Cookies.

Cookies verwalten

Bereits im Herbst des vergangenen Jahres ließ das Management verlauten, dass YouTube einer der Hauptgründe für das deutliche Wachstum im Geschäft mit Werbung auf mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets sei. Zusammengefasst stiegen die Werbeumsätze im Vergleich zum Vorjahr um satte 17 Prozent auf 19,08 Milliarden Dollar. Der Konzernumbau aus dem vergangenen Jahr, der unter anderem die strickte Trennung des Kerngeschäfts von Unternehmungen wie der Entwicklung von Drohnen und selbstfahrenden Autos zur Folge hatte, scheint geglückt. Dieses Vorgehen erwies sich obendrein als sinnvoll: Moonshot, ein gesonderter Bereich in Alphabets Forschungsabteilung "X", machte laut Angaben des Business Insider im Jahr 2015 Verluste in Höhe von 3,6 Milliarden Dollar.

Dabei sollte auch nicht vergessen werden, dass nicht jedes Google-Produkt automatisch zu einem Erfolg reift. Bei Google Buzz und Google Wave war das beispielsweise nicht der Fall und auch Google+ war bis dato noch nicht der erhoffte Erfolg beschert. Selbst die umstrittene und schnell rückgängig gemachte Entscheidung, YouTube-Nutzern einen Account bei Google+ aufzuzwingen, konnte daran nichts ändern. 

GQ Empfiehlt
Wie Samsung die Krise überwinden kann

Wie Samsung die Krise überwinden kann

von Elisabeth Oberndorfer