
Das von LG gefertigte Nexus 5X und das Huawei-Produkt Nexus 6P stehen diesmal im Mittelpunkt des „Project Zero“-Contests. Google ruft mit diesem Wettbewerb Sicherheitsexperten dazu auf, Schwachstellen in den aktuellen Flaggschiff-Modellen zu finden und die Geräte zu hacken. Es winkt ein zusammengefasstes Preisgeld von 350.000 US-Dollar.
Auf der offiziellen „Project Zero“-Webseite stellt Google die Rahmenbedingungen des Wettbewerbs vor: Rund sechs Monate bleiben den Hackern, um die Nexus-Modelle aus der Ferne zu knacken. Sollte das gelingen, schüttet das Suchmaschinenunternehmen 200.000 Dollar Preisgeld an den Gewinner aus und immerhin 100.000 Dollar an den Zweitplatzierten. Derjenige, der als Dritter ins Ziel kommt, erhält eine Summe von „mindestens 50.000 Dollar“.
Einfach wird es den Sicherheitsexperten dabei nicht gerade gemacht: Die für den Hack zur Verfügung stehenden Daten sind eher spärlich bemessen. Lediglich die Telefonnummern und die E-Mail-Adressen der zu den Nexus-Geräten gehörenden Accounts sind den Teilnehmern des Contests bekannt. Damit könnten sie beispielsweise versuchen, mithilfe von speziell präparierten E-Mail-Nachrichten Schadsoftware im System zu implementieren. Im Verlauf ihrer Versuche sollen die Teilnehmer lokalisierte Bugs und Schlupflöcher in den Android-Bug-Tracker eintragen.