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Facebook Workplace ist offiziell gestartet

von WIRED Staff
Nach zweijähriger Beta-Testphase hat Facebook sein Projekt „Facebook at Work“ beendet. Die Plattform für die Unternehmenskommunikation ist nun offiziell unter dem einfachen Namen „Workplace“ erhältlich.

Seit der Vorstellung Anfang 2015 hat Facebook die Unternehmensplattform intensiv getestet. Dabei wurden bereits Kunden gewonnen, die mit der Portierung des sozialen Netzwerkes in die Arbeitswelt zufrieden sind. Einer davon ist die Royal Bank of Scotland mit über 100.000 Arbeitnehmern. Der Weltmarktführer der Online-Netzwerke startet seine Unternehmenssoftware mit dem Ziel, durch die Vertrautheit mit der Plattform Facebook Arbeitgeber wie Arbeitnehmer für sein Workplace-Angebot zu gewinnen. Denn Workplace funktioniert prinzipiell genau wie Facebook.

 

Die bereits aus dem sozialen Netzwerk bekannten Elemente wie Gruppen, Chats, Live-Konferenzen und Trending Posts werden in ihrer Form übernommen. Das gesamte Design ist an Facebook angelehnt, nur die bekannten Blautöne von Facebook werden in Workplace durch ein neutraleres Grau ersetzt. Das Angebot soll auch unternehmensübergreifend verfügbar sein. Diese Option der „Multi-Company Groups“ wird laut Facebooks Blogeintrag zur Workplace-Veröffentlichung in den nächsten Wochen online gehen.

Der Zeitpunkt für die offizielle Bereitstellung von Facebooks Workplace kommt nicht zufällig. In der Unternehmenssoftwarebranche ist die Konkurrenz groß. Kommunikationsanbieter wie Slack wachsen zusehends, andere Konkurrenten wie Microsoft versuchen ebenfalls, sich mit Unternehmens-Lösungen wie Yammer oder Skype for Business auf dem Markt zu etablieren.

Facebook baut auf den Wiedererkennungswert bei seinen 1,6 Milliarden Nutzern, die das Online-Netzwerk derzeit verwenden. Dazu wird Workplace mit einem für Arbeitgeber wohl interessanten Finanzierungsmodell bereitgestellt: Anstatt Pauschalen nach Unternehmensgröße zu erheben, zahlt ein Unternehmen pro Monat nur für jeden einzelnen registrierten Nutzer.

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