Direkt nach Facebooks Quartalsbericht stieg der Aktienkurs des Unternehmens um acht Prozent auf den neuen Rekordwert von 131 Dollar pro Anteil. Inzwischen verdient die Firma von CEO Mark Zuckerberg einen Großteil ihres Geldes auf mobilen Endgeräten: 84 Prozent der Werbeeinahmen kamen im vergangenen Quartal von Smartphones, schreibt Business Insider. 75 Prozent der Umsätze stammen aktuell allerdings aus Europa und den USA — in Asien gibt es für das soziale Netzwerk also noch Wachstumspotenzial.
Im Vergleich zum Vorjahr konnte Facebook seinen Umsatz mit 6,44 Milliarden Dollar um 59 Prozent steigern — und hat dabei den Gewinn auf 2,06 Milliarden fast verdreifacht. Das Unternehmen wächst also massiv weiter. Wie die New York Times berichtet, bringen 1,71 Milliarden aktive Nutzer im Schnitt 3,82 Dollar pro Monat ein. Vor allem in den USA und Kanada sind Werbeplätze in dem sozialen Netzwerk wertvoll, hier verdient Facebook pro Nutzer sogar durchschnittlich 14,34 Dollar.
Für die Zukunft plant Facebook vor allem den Ausbau der Videofunktionen. Mark Zuckerberg sagte in einer Konferenzschaltung mit Investoren, dass Videos in Zukunft das Herzstück aller Apps und Dienste seines Konzerns sein werden. Da der Platz für Werbeschaltungen in den Newsfeeds der Nutzer inzwischen ausgeht, wird Facebook zudem künftig nicht unbedingt mehr Werbung schalten, dafür aber auch hier vermehrt auf Video setzen. Mit immer mehr Funktionen wie Livestreams und exklusivem Content von verschiedenen Medienpartnern arbeitet das Unternehmen bereits jetzt auf diesen Wandel hin.
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