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Facebook stellt seinen Steam-Konkurrenten Gameroom vor

von WIRED Staff
Valves PC-Gaming-Plattform Steam erhält einen Konkurrenten aus dem Hause Facebook: Gameroom soll es Nutzern ermöglichen, portierte Mobile Games, Web-Spiele und eigene Anwendungen auf dem PC zu nutzen, ohne dabei vom Newsfeed des Sozialen Netzwerks abgelenkt zu werden.

Noch vor wenigen Jahren hatte Facebook mit Partnern wie Zynga ein massives Angebot von einfachen Spielen auf der eigenen Seite aufgebaut: 2009 war für das Soziale Netzwerk auch das Jahr erfolgreicher Casual Games, die sich direkt im Browser abspielten. Die Spielerschaft verschwand allerdings nach und nach in Richtung Smartphone, einer Plattform, die auch für Facebook selbst immer wichtiger wurde, berichtet TechCrunch.

Nun soll der Facebook Gameroom wieder Spieler auf dem PC ab Windows 7 zurückholen. Die Plattform wird kostenlos herunterzuladen und zu nutzen sein und für Entwickler soll es ab Unity 5.6 eine direkte Exportfunktion geben. Facebook nutzte die Unity Game Development Platform Conference, um die Beta für Entwickler anzukündigen. Der Zugang könnte für diese dann deutlich einfacher werden als bei Steams Greenlight-System, das immer wieder in die Kritik kommt.

Mit Steam hat Gameroom einen bereits fest etablierten Konkurrenten auf dem Markt, der mit 125 Millionen aktiven Nutzern alles andere als klein ist. Facebooks neuer Dienst kann allerdings mit einem einfachen Zugang für Entwickler und natürlich einer riesigen vorhandenen Verknüpfungsfähigkeit mit bereits existierenden Facebook-Accounts aufwarten.

Sollte es dem Sozialen Netz damit gelingen, die Casual Gamer zurück in seine Arme zu holen, könnte es sich finanziell für den Konzern durchaus lohnen: 30 Prozent soll der Anteil am Umsatz der Spiele für den Betreiber der Plattform sein. Dazu muss es allerdings gelingen, die ehemaligen Spieler von Farmville und Co. wieder zurück an den PC zu holen.

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