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Facebook startet ein Projekt gegen Fake News

von WIRED Staff
Nachdem Facebook im Zuge des US-Wahlkampfs und der damit verbundenen Verbreitung von Fake News in die Kritik geraten war, intensiviert das Soziale Netzwerk seine Bemühungen im Kampf gegen Falschmeldungen: Über das Facebook Journalism Project sollen die Zusammenarbeit mit Medienunternehmen gestärkt und die Entwicklung neuer Nachrichtenformate gefördert werden.

In einer Pressemitteilung hat Facebook die Öffentlichkeit über weitere Maßnahmen im Kampf gegen Fake News informiert. Ziel des sogenannten Facebook Journalism Projects ist es unter anderem, in enger Zusammenarbeit mit Medienunternehmen und Redaktionen neue Nachrichtenformate zu entwickeln. Darüber hinaus sollen Journalisten in ihrer Arbeit mit dem Sozialen Netzwerk noch besser geschult werden. Dafür sollen auch E-Learning-Kurse zum Einsatz kommen, die sich insgesamt nicht nur an Medienvertreter, sondern an alle Facebook-Nutzer richten.

Das ambitionierte Journalismus-Projekt erinnert stark an die Digital News Initiative (DNI) von Google: 2015 hatte der Suchmaschinenanbieter einen 150 Millionen Euro starken Innovationsfonds ins Leben gerufen, um die Zukunft des digitalen Journalismus zu fördern. Mit seinem Journalismus-Projekt stellt sich nun auch Facebook seiner Verantwortung und macht einen weiteren Schritt im Kampf gegen Falschmeldungen.

Bereits im Dezember des vergangenen Jahres hatte das Unternehmen von Mark Zuckerberg ein härteres Vorgehen gegen Falschmeldungen angekündigt. Unter anderem soll es Nutzern im Zuge dessen leichter gemacht werden, Fake News zu melden. Außerdem sollen externe Faktencheck-Spezialisten eingesetzt werden, die den Wahrheitsgehalt gemeldeter Nachrichten prüfen und selbige entsprechend als Falschmeldungen markieren können.

„Wir werden an neuen Wegen arbeiten, um Menschen Informationen zu geben, damit sie kluge Entscheidungen zu den Nachrichten, die sie lesen, treffen können,“ heißt es in der Erklärung von Facebook. Damit fördert das Unternehmen nicht nur die Ausbildung von Journalisten im Umgang mit dem Sozialen Netzwerk, sondern nimmt auch die eigenen Nutzer in die Pflicht.

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