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Facebook schließt das Oculus Story Studio

von WIRED Staff
Facebook will seine Bemühungen auf dem VR-Sektor in Zukunft auf Investitionen begrenzen, statt selbst virtuelle Realitäten zu erschaffen. Das preisgekrönte, wegweisende VR-Filmstudio Oculus Story Studio wird daher geschlossen.

Angela Watercutter von WIRED US schrieb seinerzeit über den vom  Oculus Story Studio produzierten Kurzfilm Henry: „Der wichtigste Film des Jahres 2015 ist ein VR-Cartoon über einen Igel.“ Sogar von einer Renaissance des Kinos für die virtuelle Realität war die Rede — am Ende konnte das Studio mit seinen wegweisenden VR-Inhalten einen Emmy gewinnen. Im vergangenen Jahr berichtete WIRED unter anderem über den VR-Film Dear Angelica. Doch trotz aller Erfolge ändert Facebook nun seine VR-Stratgie für Oculus auf drastische Weise.

Jason Rubin, bei Oculus VR für die Inhalte verantwortlich, schrieb in einer Pressemeldung: „Wir schlagen jetzt das nächste Kapitel der VR-Entwicklung auf, in dem neue Schöpfer den Markt in Erwartung von Adoption und Wachstum betreten, und wir haben den besten Weg ermittelt, um unsere Ressourcen auszurichten und Einfluss auf das Ökosystem zu nehmen. Wir haben uns entschieden, unseren Fokus nicht länger auf die interne Produktion von Inhalten und vielmehr auf externe Produktionen zu richten. Als Folge dieser neuen Ausrichtung schließen wir das Story Studio.“

Auf der Entwicklerkonferenz Oculus Connect im vergangenen Oktober hatte Facebook-CEO Mark Zuckerberg noch gesagt, dass sein Unternehmen insgesamt rund 250 Millionen US-Dollar in eigenproduzierte VR-Inhalte investiert habe und eine weitere Viertelmilliarde Dollar darauf verwenden wolle, den Anwendern von Oculus Rift und Gear VR etwas zu bieten, das sie mit ihren VR-Headsets nutzen können. Das Ende von Story Studio kommt mitten in der Produktion von The Wolves in the Walls. Laut Unternehmensangaben wird die Arbeit daran nun ebenfalls beendet.

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