Hinweis zu Affiliate-Links: Alle Produkte werden von der Redaktion unabhängig ausgewählt. Im Falle eines Kaufs des Produkts nach Klick auf den Link erhalten wir ggf. eine Provision.

Elon Musk will seinen Tesla zum Mars schießen

von WIRED Staff
Per Twitter hat Elon Musk angekündigt, sein eigenes Auto mit dem Jungfernflug der Falcon Heavy von SpaceX in eine Marsumlaufbahn zu bringen. Was nach einem sehr teuren Publicity-Stunt klingt, könnte 2018 tatsächlich geschehen — und ist weniger irrwitzig, als es zunächst klingen mag.

Wenn die Falcon Heavy im kommenden Jahr ihren lange verzögerten Jungfernflug antritt, plant SpaceX-Chef Elon Musk, seinen eigenen Tesla Roadster als Nutzlast mitzuschicken. Wie der Tesla-CEO am Wochenende per Tweet mitteilte, soll das Auto beim Start Space Oddity von David Bowie spielen und die nächsten Milliarden Jahre im All verbringen.

icon_cookie

Um diese Inhalte zu sehen, akzeptieren Sie bitte unsere Cookies.

Cookies verwalten
icon_cookie

Um diese Inhalte zu sehen, akzeptieren Sie bitte unsere Cookies.

Cookies verwalten

Ars Technica berichtet, dass Musk im E-Mail-Wechsel am Wochenende bestätigt hat, dass die Pläne durchaus real seien. Der Start möglichst lächerlicher Nutzlasten bei Jungfernflügen hat bei SpaceX Tradition: Beim Demonstrationsflug der Dragon-Raumkapsel im Jahr 2010 war zum Beispiel ein französischer Käselaib mit an Bord. Ein Tesla Roadster ist da deutlich weniger lächerlich, würde aber dafür eine große PR-Aktion sein: Musk würde mit seiner privaten Raumfahrtfirma sein eigenes Auto, das wiederum von seinem Automobilkonzern entwickelt wurde, zum Mars schicken — und das auch noch farblich zum Ziel passend - in Rot.

icon_cookie

Um diese Inhalte zu sehen, akzeptieren Sie bitte unsere Cookies.

Cookies verwalten

Es ist für SpaceX durchaus sinnvoll, für den ersten Testflug der größten Rakete seit der Saturn V keinen teuren Satelliten an Bord zu nehmen: Das Risiko, dass die Falcon Heavy bereits beim Start in Flammen aufgeht, ist groß. Hinzu kommt, dass die Kapazität für die Nutzlast für eine Marsreise bei dem Raumfahrzeug mit fast 17 Tonnen deutlich größer geplant ist, als die rund 1200 Kilogramm Leermasse des Autos.

Der erste Start einer Falcon Heavy wird seit 2013 immer wieder verschoben und ist der nächste Schritt für SpaceX, nicht nur kommerzielle Transporte ins All anzubieten, sondern auch Menschen zum Mars zu bringen. Die erste Stufe besteht dabei aus drei zusammengesetzten und modifizierten Falcon 9, einem Raketentyp, mit dem SpaceX inzwischen viel Erfahrung gesammelt hat. Läuft alles nach Plan, landen die drei separaten Falcon 9 nach dem Start für eine spätere Wiederverwendung am Boden, während die zweite Stufe ihren Weg in den Orbit und darüber hinaus fortsetzt.

GQ Empfiehlt