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Elon Musk: Tesla muss das Allrad-Model-3 gut verkaufen

von WIRED Staff
Teslas CEO Elon Musk hat Details für die zweimotorige Allrad-Variante des Model 3 mitgeteilt. Analysten gehen davon aus, dass der Konzern es sich nicht leisten kann, viele Fahrzeuge mit wenigen Extra-Optionen zu verkaufen: Die teurere Version des Model 3 dürfte demnach langfristig auch die am meisten produzierte Variante werden.

Die teuerste angekündigte Version des Tesla Model 3 mit Allradantrieb und gehobener Ausstattung wird mehr kosten, als die Basisvarianten des Model S oder Model X. Wie The Verge schreibt, steckt dahinter ein finanzielles Kalkül: Die günstigste Version des Fahrzeugs für 35.000 US-Dollar ist noch nicht verfügbar und bei Teslas aktuellem Geldverbrauch könnte es sich das Unternehmen derzeit nicht leisten, sein massentaugliches Fahrzeug zu diesem Preis an die Kunden zu bringen. Das zu früh zu tun, würde laut Musk Teslas Ende bedeuten:

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Die Allrad-Option des Model 3 wird 5000 US-Dollar Aufpreis bringen — während die günstigste aktuell erhältliche einmotorige Version für 49.000 US-Dollar zu haben ist, startet der Preis dieser Variante dann bei 54.000 US-Dollar. Mit allen Extras wird das Performance-Model sogar auf bis zu 86.000 US-Dollar kommen.

Die günstigste Version des Model 3 soll laut Musk erst drei bis sechs Monate nach dem Erreichen des Produktionsziels von 5000 Fahrzeugen pro Woche ausgeliefert werden. Bis dahin dürfte es noch eine Weile dauern, da die Fertigung derzeit wöchentlich noch keine 2500 Stück schafft und die Ziele immer wieder nach hinten korrigiert wurden. Gleichzeitig ist nach Teslas letztem Quartalsbericht klar, dass das Unternehmen mit jedem einzelnen Model 3 Verluste macht, obwohl langfristig eine Marge von 25 Prozent geplant ist. Entsprechend muss Musks Konzern die teureren Varianten zuerst verkaufen.

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