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Verwirrung um Grünes Licht für Elon Musks erste Hyperloop-Strecke

von WIRED Staff
Tesla- und SpaceX-Chef Elon Musk hat nach eigenen Angaben eine mündliche Zusage der US-Regierung für den Bau einer Hyperloop-Strecke erhalten. Das Transportsystem soll New York und Washington, D.C. miteinander verbinden. Die Antwort auf eine der brennendsten Fragen blieb Musk der Öffentlichkeit aber schuldig.

Auf Twitter schrieb Musk: „Habe gerade die mündliche Zusage der Regierung für den Bau eines Untergrund-NY-Phil-Balt-DC-Hyperloop durch The Boring Company erhalten. NY-DC in 29 Minuten.“ Die von Musk gegründete The Boring Company (TBC) soll die Tunnel für die Hyperloop-Röhren realisieren, die die solarbetriebene Transportkapseln mit extremen Geschwindigkeiten befördern sollen.


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Die schnellste Zugverbindung zwischen New York und Washington, D.C. benötigt für die Strecke derzeit rund drei Stunden. Mit dem Auto sind Reisende durchschnittlich mehr als vier Stunden unterwegs und selbst ein Regionalflug benötigt etwa doppelt so viel Zeit wie der Hyperloop, zumindest laut Konzept. Musk verriet auf Twitter außerdem, dass ähnliche Projekte auch anderenorts umgesetzt würden. Auf die Frage, ob Texas in den Genuss eines Hyperloops komme, antwortete er: „Ganz sicher. Die ersten Tunnel sollen größere urbane Staus in LA mindern. Das wird parallel zu NY-DC starten. Dann wahrscheinlich LA-San Francisco und ein Texas-Loop.“


Wie die Washington Post feststellt, hat Musk auf eine der besonders häufig gestellten Fragen der Twitter-Gemeinde noch keine Antwort geliefert: Wer hat die mündliche Zusage ausgesprochen? Musk ist dafür bekannt, bei seinen ambitionierten Projekten recht vollmundige Versprechen zu machen. Bleibt zu hoffen, dass er diesmal recht behält. Passend dazu zitiert die Post den Leiter der hiesigen Verkehrsbehörde, Leif Dormsjo, mit den Worten: „Mir sind keinerlei Anfragen an die Bezirksregierung bekannt, die etwas mit der Erlaubnis oder Prüfung eines Projekts von Elon Musk zu tun haben.“ Der Guardian zitiert außerdem Madeline Brozen, Co-Direktorin des Verkehrsinstituts der Universität of California: So etwas wie eine verbale Erlaubnis für solch ein Mammutsprojekt gebe es überhaupt nicht.


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