Hinweis zu Affiliate-Links: Alle Produkte werden von der Redaktion unabhängig ausgewählt. Im Falle eines Kaufs des Produkts nach Klick auf den Link erhalten wir ggf. eine Provision.

Die Prämie für Elektroautos zeigt Wirkung

von WIRED Staff
In Deutschland werden künftig mehr Elektroautos fahren. Die Nachfrage steigt seit Einführung des Umweltbonus im Juli 2016 — das belegen die Anträge auf Förderung für Fahrzeuge. Der Gesamt-PKW-Markt wächst ebenfalls.

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) verzeichnete für das vergangene Quartal 10.636 Anträge auf die Förderprämie zur steigenden Elektromobilität. Das ist eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den ersten zwölf Monaten seit Einführung der Prämie, berichtet heise online. Von Juli 2016 bis Juli 2017 gingen insgesamt etwa 23.000 Anträge auf die Prämie zwischen 3.000 und 4.000 Euro ein.

Insgesamt beläuft sich die Anzahl der Anträge auf 33.660, davon entfallen rund 19.600 auf reine Elektroautos. Über 14.000 Anträge wurden für Plug-In-Hybride eingereicht, die eine Kombination aus Verbrennungsmotor und Elektroantrieb besitzen. Vier Anträge wurden für Fahrzeuge mit einer Brennstoffzelle eingereicht.

Bei der Verteilung der Automarken liegt BMW vorn, gefolgt von Renault und Volkswagen. Interessant ist hierbei, dass mehr Anträge von Unternehmen gestellt wurden als von Privatpersonen. Elektromobilität scheint sich mittlerweile auch im Firmenalltag auszuzahlen.

Die steigende Nachfrage nach Elektroautos kann auch als Indikator für die Nachfrage nach Autos an sich genommen werden. Wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) bekannt gab, wuchs der Gesamt-PKW-Markt im Jahresverlauf um zwei Prozent auf 2,6 Millionen Fahrzeuge.

Allein im September stieg der Auftragseingang um vier Prozent, wodurch der VDA nun von insgesamt 3,4 Millionen Neuwagen für das Jahr 2017 ausgeht. Im Verhältnis zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren scheint die Anzahl der Förderanträge für Elektroautos gering. Die steigende Tendenz zeigt aber deutlich, wo die Zukunft der Mobilität liegt.

GQ Empfiehlt