Als Vorstandsvorsitzender von Bytons Mutterkonzern Future Mobility Corporation stellte Breitfeld den ersten fahrfähigen E-SUV der noch recht jungen Marke vor. Ihm zufolge kann die Basisversion dieses Fahrzeugs 400 Kilometer mit einer einzigen Akku-Ladung zurücklegen. Mit größerem Energiespeicher wären sogar 520 Kilometer möglich. Das Auto soll 2019 zunächst in China auf den Markt kommen und im Anschluss in den USA und Europa den großen Autobauern Konkurrenz machen — Traditionsunternehmen wie Mercedes und BMW genauso wie jüngeren Wettbewerbern wie Tesla.
Bei der Präsentation versprach Breitfeld, dass der Byton-SUV „genauso intuitiv zu bedienen sei, wie jedes andere smarte Gerät“. Die vielleicht größte Besonderheit ist ein riesiger Touchscreen, der nicht nur über das Armaturenbrett, sondern praktisch von einer Tür bis zur anderen reicht. Das ehrgeizige Ziel des bislang so gut wie unbekannten Autobauers: 2019 mit dem SUV das fortschrittlichste Serienauto der Welt anzubieten.
Bytons erstes Auto soll 45.000 US-Dollar kosten. Darüber hinaus sind zwei weitere Modelle geplant: ein Sedan und ein Minivan. Dass die Ankündigung Breitfelds weltweit Beachtung findet, liegt daran, dass er bei BMW an der Entwicklung des E-Sportwagens i8 beteiligt war.