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Ein Blick in Facebooks neues Hardware-Labor

von WIRED Staff
Wer Area 404 googlet, findet seit Kurzem keine Seite mit dem Text „Seite nicht gefunden“ mehr, sondern Informationen zu Facebooks neuem Hardwarelabor. Wie das Unternehmen gestern bekannt gab, beschäftigt sich das neue Labor in Menlo Park mit der Erstellung neuer Hardware, wie etwa Drohnen oder Gadgets für die Virtuelle Realität.

Das über 2000 Quadratmeter große Labor wird, um den kreativen Austausch zu erleichtern, nicht in kleinere Teams eingeteilt. Es sind lediglich zwei Abteilungen vorhanden: Eine Hälfte der Mitarbeiter beschäftigt sich mit Elektrotechnik, die andere Hälfte mit den Prototypen potenzieller neuer Geräte.

In der Prototypen-Sektion finden sich daher Geräte, die für ein Social-Media-Unternehmen eher untypisch sind: Drehbänke, Fräsmaschinen, ein Computertomograph sowie ein Elektronenmikroskop. Mit den High-Tech-Geräten wie einem Wasserstrahlschneider kann etwa Granit oder Stahl durchschnitten werden, wie Facebook auf seinem Entwicklerblog bekannt gab. Die Maschinerie ist darauf ausgelegt, Materialien aller Art zu bearbeiten und auf mikroskopisch kleine Fehler zu untersuchen.

In der anderen Hälfte von Area 404 werden Designs der neuen Produkte getestet und von eventuellen Fehlern befreit. Neben diesen beiden Teams ist unter anderem auch das Team Building 8 untergebracht, das sich unter der Anleitung von Ex-DARPA-Chefin und Ex-Google Mitarbeiterin Regina Dugan um „special projects“ kümmert, wie WIRED US berichtet. Das neue Labor ist nur ein konsequenter Schritt innerhalb des auf der F8-Entwicklerkonferenz angekündigten Plans für die nächsten zehn Jahre. Dieser sieht schließlich auch die Entwicklung von Next-Generation Hardware vor.

Diesem Ziel ist das Unternehmen von CEO Mark Zuckerberg einen Schritt nähergekommen. Der Name steht übrigens tatsächlich mit der bekannten „Site not found“-Meldung in Zusammenhang: Laut Facebook war man lange ohne Erfolg auf der Suche nach einem geeigneten Platz gewesen. Diese Suche hat jetzt ein Ende gefunden.

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