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Das Health-Startup Oscar will das Gesundheitssystem der USA revolutionieren

von Elisabeth Oberndorfer
Mit seiner digitalen Ausrichtung präsentiert sich das Gesundheits-Startup Oscar in den USA als Hipster-Versicherung. Die Investoren honorieren diese Strategie — mit dreistelligen Millionenbeträgen.

Die Gesundheitsreform in den USA hat den Gesundheitssektor zur bevorzugten Spielwiese für Venture-Kapitalgeber gemacht. Davon profitierte nun auch das New Yorker Startup Oscar. Ganze 145 Millionen Dollar konnte der Versicherer einsammeln, darunter auch der Founders Fund von Star-Investor Peter Thiel. Damit ist das 2013 gegründete Unternehmen nun 1,5 Milliarden Dollar wert.

Kunden, die ihre Schritte per Fitnesstracker zählen, erhalten für jeden Tag, an dem sie das Pensum erreichen, einen Dollar.

Doch warum setzt man dreistellige Millionensummen auf ein Health-Startup, das derzeit gerade einmal in den US-Bundesstaaten New York und New Jersey aktiv ist? Das Gesundheitssystem in den USA ist das teuerste der Welt, darüber hinaus intransparent und kompliziert. Oscar hingegen verspricht seinen Kunden eine „bessere Gesundheitsversicherung“ mit Kostenkontrolle und transparenten Leistungen. Seit der Gründung konnte der Versicherer damit mehr als 40.000 Kunden gewinnen.

Doch warum setzt man dreistellige Millionensummen auf ein Health-Startup, das derzeit gerade einmal in den US-Bundesstaaten New York und New Jersey aktiv ist? Das Gesundheitssystem in den USA ist das teuerste der Welt, darüber hinaus intransparent und kompliziert. Oscar hingegen verspricht seinen Kunden eine „bessere Gesundheitsversicherung“ mit Kostenkontrolle und transparenten Leistungen. Seit der Gründung konnte der Versicherer damit mehr als 40.000 Kunden gewinnen.

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Viele der Angebote des Versicherers setzen auf Technologie und Benutzerfreundlichkeit. Zehntausende Ärzte hat das Startup eigenen Angaben zufolge schon unter Vertrag, Oscar-Kunden können sie per App auswählen und Termine vereinbaren. Auch auf die Quantified-Self-Bewegung geht Oscar mit seinem Angebot ein. Kunden, die ihre Schritte mit dem Fitnesstracker Misfit zählen, erhalten für jeden Tag, an dem sie das vorgegebene Pensum erreichen, einen Dollar erstattet. Bis zu 240 US-Dollar im Jahr kann ein Versicherter sich damit zurückholen. Auf seiner minimalistisch gestalteten Website bietet das Unternehmen außerdem Behandlungsvorschläge für Symptome an und will den Patienten einen Überblick über mögliche Kosten der Behandlung geben.

Mit den neuen Investorengeldern will das Startup sein Angebot jetzt auch auf andere Bundesstaaten ausweiten. 

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von WIRED Staff