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Die Kryptobörse Coinbase hat ein Abrechnungsproblem

von WIRED Staff
Seit zwei Wochen erleben Nutzer der Tauschbörse für Kryptowährung, Coinbase, dass Abbuchungen von ihren Bankkonten mehrfach vorgenommen werden. In den letzten Tagen häufen sich die Berichte. Das Unternehmen hat bislang keine Erklärung für die Vorfälle.

Immer wieder stellen Nutzer, die etwas bei Coinbase gekauft haben, dieser Tage fest, dass sich Abbuchungen wiederholen oder unerklärliche Beträge von ihren Bankkonten eingezogen werden. Viele von ihnen haben sich auf Reddit und anderen Plattformen zu Wort gemeldet, wo sich auch Angestellte der Handelsplattform für Kryptowährungen an der Diskussion beteiligten und um Schadensbegrenzung bemüht sind, berichtet The Verge.

Der Kundensupport des jungen Unternehmens scheint mit der Situation überfordert zu sein: Nach den ersten Beschwerden vor zwei Wochen wurden fehlerhafte Buchungen zurücküberwiesen, inzwischen kommt Coinbase damit aber offenbar nicht mehr hinterher. Einige Nutzer haben sogar ihre Bankkarten sperren lassen, aus Angst, ihr Konto könnte geleert werden. Auch hat Coinbase bislang zwar Zahlungen zurücküberwiesen, entstandene Kosten wie Mahngebühren und Überzugszinsen wurden jedoch nicht erstattet.

Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art bei Coinbase: Im Mai 2016 gab es ähnliche Probleme mit Mehrfachabbuchungen von Geldbeträgen bei Kunden. Die Vorfälle scheinen sich allerdings nicht auf alle Kunden zu erstrecken, sondern nur bei Konten bestimmter Banken zu passieren. Dennoch haben bereits erste Nutzer das Vertrauen in Coinbase verloren, das als einer der wenigen Dienste in den USA den direkten Kauf von Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether mit Bankeinzug ermöglicht.

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