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Die Deutsche Bahn plant bis 2023 Züge ohne Lokführer

von WIRED Editorial
Die Deutsche Bahn will bis spätestens 2023 autonome Züge ohne Lokführer auf die Schienen schicken. Erste Pilotprojekte laufen bereits. 

Die Deutsche Bahn setzt mehr auf autonomes Fahren. Anfang Mai kündigte Konzernchef Rüdiger Grube an, dass die Bahn selbstfahrende Autos anbieten möchte. Damals wies er bereits darauf hin, dass auch Züge in ein paar Jahren von der Betriebszentrale aus gesteuert werden könnten. Jetzt bestätigte er der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: Züge der Bahn sollen bis 2023 teilweise ohne Lokführer fahren.

„Ich rechne damit, dass wir 2021, 2022 oder 2023 so weit sind, dass wir in Teilen unseres Netzes vollautomatisch fahren können“, sagte Grube der FAZ. Er räumte zwar ein, dass autonomes Fahren in einem komplexen Schienensystem mit langsamen und schnellen Personenzügen sowie Güterzügen „schwieriger als bei einer U-Bahn“ sei, aber „es ist möglich“.

Die ersten Tests für autonomes Fahren von Zügen laufen bereits, es gebe ein Testfeld bei der Erzgebirgsbahn. Im Vergleich mit der Straße müsse die Deutsche Bahn wettbewerbsfähig bleiben und bei der Digitalisierung nicht nur zusehen, sagte Grube. Das Unternehmen wolle seine Kunden „mit moderner Technik begeistern“.

Autonomes Fahren von Zügen und Autos sind ein Aspekt der Bahn Modernisierung. Daten sind ein anderer. Die sollen in Zukunft genutzt werden um datenbasierte Geschäftsmodelle wie zum Beispiel digitale Mobilitätskarten  zu realisieren – gemeinsam mit Startups. „Wir planen die Gründung einer sogenannten Digital Venture GmbH“, so Grube. 

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