Sphero hat insgesamt 45 Mitarbeiter in der Firmenzentrale in Colorado sowie an den Standorten in Großbritannien und Hongkong entlassen, schreibt TechCrunch. Wie ein Sprecher des Unternehmens mitteilte, werden diese Kürzungen vor allem einen neuen Plan für die Entwicklung neuer Produkte bedeuten. Sowohl in der Quantität als auch in der Marktausrichtung der Neuerscheinungen will die Firma sich neu positionieren.
Mit kugelförmigen Robotern und lizenzierten Smart-Spielzeugen wie Lightning McQueen, Spiderman oder verschiedenen Star-Wars-Droiden brachte sich Sphero im Jahr 2017 weltweit ins Gespräch. Trotz der großen Aufmerksamkeit blieb der Erfolg aber scheinbar aus und das Startup konnte nicht schnell genug wachsen, um mit der Entwicklung vieler Produkte hinterherzukommen. Statt vieler verschiedener Spielzeugroboter sollen künftig zwei neue Modelle pro Jahr auf den Markt gebracht werden. Damit schrumpft die Firma wieder auf eine Größe, die sie wie vor dem Boom des Jahres 2017 hatte.
Statt Spielzeugen für Nerds will Sphero künftig mehr Lernroboter für die Anwendung im Schulunterricht entwickeln und vermarkten. Tatsächlich hat das Unternehmen hier bereits erste Erfahrungen in Form von Pilotprojekten in seiner Heimat im US-Bundesstaat Colorado sammeln können. Mit den entsprechenden Paketen können Schüler das Programmieren mit physischen Objekten lernen und üben. Der Vorteil dabei ist laut Firmensprecher der, dass hier die volle Kontrolle bei Sphero bleibt — von der Idee über die Entwicklung und Herstellung bis hin zur Markteinführung.