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Delivery Hero plant einen schnellen Börsengang

von WIRED Staff
Eines der wertvollsten deutschen Startups soll noch vor der Sommerpause den Gang an die Börse planen: Delivery Hero hätte dann laut Medienberichten eine Bewertung von vier Milliarden Euro. Das Berliner Unternehmen betreibt mehrere Tochterportale, die sich mit der Auslieferung von Essen befassen — und schreibt trotz großer Umsatzsteigerungen weiter rote Zahlen.

Delivery Heros CEO Niclas Östberg hat den geplanten Börsengang bereits am Dienstag in einer Telefonkonferenz mit Journalisten bestätigt, berichtet T3n. Wann genau dieser stattfinden soll, wollte er allerdings nicht sagen — das nun in verschiedenen Medien auftauchende Datum vor der Sommerpause der Frankfurter Börse stammt von anonymen Insidern, die es gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters genannt haben.

Delivery Hero betreibt unter anderem die Plattformen Lieferheld, Foodora und Pizza.de. Im ersten Quartal des Jahres belief sich der Umsatz auf 121 Millionen und damit fast doppelt so viel wie im Vorjahr, allerdings noch nicht genug für schwarze Zahlen. Diese sollen laut Östberg aber mit weiterem Wachstum kommen — auch weitere Übernahmen seien durchaus Teil der Strategie des 2011 gegründeten Unternehmens mit 5000 Mitarbeitern in inzwischen 40 Ländern.

Mitte Mai hatte Delivery Hero mit Naspers einen neuen Investor gefunden, der 387 Millionen Euro in das Startup investiert und den geschätzten Wert damit auf 3,5 Milliarden gebracht hat. Dieses Geld sollte direkt in die weitere Expansion reinvestiert werden. Der Inkubator Rocket Internet hält zudem derzeit noch 33 Prozent der Firmenanteile. Nun soll es an die Börse gehen. Sollten die Gerüchte zutreffen, dürfte es Mitte Juni so weit sein. Laut Östberg ist Delivery Hero bereit für den offiziellen Börsengang, womit sich das starke Wachstum des Unternehmens dann auch für Privatanleger nutzen ließe.

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