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Daimler kommt mit erstem E-Laster Tesla zuvor

von Gründerszene
Der deutsche Autobauer arbeitet an einem E-Truck für den innerstädtischen Lieferverkehr. Doch auch andere Hersteller entwickeln fleißig – Tesla vorne weg.

Vor Kurzem erst deutete Tesla-Chef Elon Musk in seinem zweiten Masterplan an, dass der US-Autobauer sich mit einem geplanten Truck als Vorreiter für elektrische Nutzfahrzeuge etablieren wolle. Nun hat allerdings Daimler als erster großer Hersteller schon im Vorfeld der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA), die im September stattfinden wird, einen vollelektrischen Urban eTruck präsentiert.

Der neue Lastwagen von Daimler soll für den Warentransport innerhalb der Stadt mit einem Zulassungsgewicht von bis zu 25 Tonnen eingesetzt werden, teilte das Unternehmen mit. Der neue eTruck verfüge dabei über eine ähnliche Nutzlast wie das Diesel-Pendant, heißt es. Geladen wird der Urban eTruck beispielsweise in stationären Ladegeräten im Fuhrpark. Beim Abbremsen lasse sich außerdem die Bremsenergie in Strom umwandeln. Mit der Serienreife sei allerdings erst ab Anfang des nächsten Jahrzehnts zu rechnen.

Daimler setze zunehmend auf E-Technologie, heißt es vom Unternehmen. Wegen der Urbanisierung und stärkeren Umweltbelastungen würden in Zukunft mehr Städte Verbrennungsmotoren verbieten. 

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Verteiler-Lkw sind gut geeignet für Elektroantriebe: Sie sind geräuscharm und emissionsfrei. Andere LKW-Hersteller haben bereits Fahrzeuge im Einsatz. So etwa das Schweizer Unternehmen E-Force, das 2013 einen elektrischen LKW bis 18 Tonnen Maximalgewicht vorstellte. Zwei E-Laster transportieren beispielsweise im Berliner Stadtumfeld Lebensmittel für Rewe und Lidl. Einen Knackpunkt hat dieses Modell wie auch der neue Truck von Daimler: die Reichweite. Denn der Urban eTruck komme mit einer Aufladung lediglich bis zu 200 Kilometer weit.

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Für den Fernverkehr könnte Tesla also mit einem E-Laster nochmals ordentlich nachlegen. Das Unternehmen hat bereits mit seiner Automobilreihe bewiesen, dass es bessere Reichweiten pro Ladung erzielt als die Konkurrenz. 

Dieser Artikel ist zuerst bei Gründerszene erschienen. Das Original findet ihr hier.

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