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Bitcoin-Geldbörse: Ledger sammelt 75 Millionen ein

von WIRED Staff
In seiner B-Finanzierungsrunde hat das Startup Ledger 75 Millionen US-Dollar eingesammelt. Das Startup will damit mehr von seinen Hardware-Wallets zur Aufbewahrung von Kryptowährungen herstellen.

Ledger stockt sein Kapital massiv auf, schreibt TechCrunch. In einer Finanzierungsrunde habe das Startup 70 Millionen US-Dollar einnehmen können. Zu den Investoren zählen FirstMark Capital, Cathay Innovation, Korelya Capital und die bisherigen Geldgeber CapHorn Invest, GDTRE und die Digital Currency Group. Laut Ledger ist diese zweite Kapitalerhöhung (die erste brachte dem Unternehmen 7 Millionen US-Dollar) die größte Nicht-ICO-Finanzierungsrunde in Sachen Kryptowährung.

Ledger entwickelt und produziert spezialisierte Minicomputer zur Aufbewahrung von Kryptowährungen. Wer größere Mengen Bitcoin oder Ether aufbewahren will, darauf jederzeit Zugriff benötigt, und gleichzeitig eine gewisse Sicherheit gegen Hackerangriffe haben will, benötigt ein solches Gerät. Dafür hat Ledger ein eigenes Betriebssystem in einen sicheren Chip integriert. Eine Lösung für Großkunden wie Banken oder andere Firmen ist geplant — mit weiteren hardwareseitigen Sicherheitsvorkehrungen wie zum Beispiel Zeitschlössern.

Das Unternehmen mit derzeit 82 Angestellten an den Standorten Paris, San Francisco und Vierzon ist zwar ein noch relativ junges Startup, macht aber schon Gewinn. Das liegt vor allem am Erfolg von Kryptowährungen: Verkaufte Ledger 2016 noch 30.000 Hardware-Wallets, waren es 2017 bereits eine Million Stück. Das Unternehmen kommt ohne die neue Investition beim Ausbau der Kapazitäten nicht hinter dem Bedarf hinterher: Ein heute bestelltes Wallet vom Typ Nano S wird erst im März ausgeliefert. Dieser Engpass dürfte sich mit dem neuen Kapital beheben lassen.

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