Hinweis zu Affiliate-Links: Alle Produkte werden von der Redaktion unabhängig ausgewählt. Im Falle eines Kaufs des Produkts nach Klick auf den Link erhalten wir ggf. eine Provision.

Berlin gründet ein Digitalinstitut, um die Startup-Szene zu fördern

von Silvia Weber
Noch in diesem Jahr soll das Berlin Digital Institute an den Start gehen — eine Denkfabrik, mit der die Hauptstadt Startups unter die Arme greifen und den digitalen Wandel vorantreiben will.

Berlins Startup-Szene wächst kontinuierlich, angeblich wird im Durchschnitt täglich eine neue Firma gegründet. Doch die Förderung der Digitalwirtschaft lässt noch immer zu wünschen übrig. Um das zu ändern, hat die Stadt Berlin kürzlich zusammen mit IBM das Onlineportal techberlin.com ins Leben gerufen, es soll Startups als Anlaufstelle dienen. Als nächsten Schritt plant die Hauptstadt nun ein Digitalinstitut.

Gibt es bald ein Bürgeramt im Internet?

Das sogenannte Berlin Digital Institute soll ein digitales Stadtlabor zur Erforschung neuer Formen datengestützter Verwaltung und Produktion beherbergen. Ziel ist unter anderem eine bürgernahe Verwaltung durch den Einsatz digitaler Technik. Möglicherweise könnte es dann ein ganzes Bürgeramt im Internet geben, sagte Nicolas Zimmer, Chef der Technologiestiftung Berlin (TSB), der Berliner Morgenpost.

Auch in politische Entscheidungen können die Stadtbewohner zukünftig dank digitaler Techniken stärker eingebunden werden — so zumindest die Hoffnung der Initiatoren. Berlins Bürgermeister Michael Müller, der das Zukunftslabor aus seinem eigenen Etat fördern wird, will mit der Einrichtung eine Austauschplattform für Gründer, Programmierer, Designer und Wissenschaftler schaffen.

Losgehen soll es noch in diesem Jahr mit 100.000 Euro Fördergeld für die Startphase. Vorerst werden etwa zehn Mitarbeiter im Berlin Digital Institute tätig sein. Als Arbeitsort steht das Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof zur Debatte. 

GQ Empfiehlt
Der Oculus-Gründer arbeitet an einer „virtuellen Mauer“

Der Oculus-Gründer arbeitet an einer „virtuellen Mauer“

von Benedikt Plass-Fleßenkämper