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Die Website Makerbase funktioniert wie IMDb für Designer und Developer

von Benedikt Plass-Fleßenkämper
Die neue Online-Anlaufstelle für Macher: Makerbase positioniert sich als Mischung aus Datenbank à la IMDb und Karrierenetzwerk à la LinkedIn. Ziel der Gründer Gina Trapani und Anil Dash: umfangreiche Informationen über Projekte und die Menschen dahinter bieten, neue Arbeiten entstehen lassen und den Austausch zwischen Machern und Entwicklern fördern.

Nicht selten stolpert man über eine Website, eine App, ein Programm oder einen Podcast und würde gerne wissen, wer eigentlich dahinter steckt. Oder man hat Lust, an einem bestimmten Projekt mitzuwirken, ist aber unsicher, wie man mit dessen Machern in Kontakt treten soll und wer der richtige Ansprechpartner ist.

Die Plattform wird nach dem Wikipedia-Prinzip befüllt und vernetzt die Nutzer automatisch.

Damit der Mensch hinter dem Digitalprojekt künftig mehr im Vordergrund steht, haben die beiden US-Unternehmer Gina Trapani und Anil Dash parallel zum White House Demo Day die neue Website Makerbase gestartet. Sie soll Macher, Unternehmer und Entwickler zusammenbringen und ihnen eine Plattform bieten, die einer Projektdatenbank im Stil der Internet Movie Database (IMDb) ähnelt. Außerdem soll das Netzwerk den Austausch unter Makhern und Developern fördern und dadurch neue Projekte anstoßen.

„Wir reden oft mit jungen Menschen, die gerade in die Tech-Welt einsteigen. Viele von ihnen glauben, dass es einfacher ist, das Programmieren zu lernen, als herauszufinden, mit wem man am besten mal einen Kaffee trinken gehen sollte, oder wer eine App entwickelt hat, an der man gerne mitarbeiten würde“, sagt Dash gegenüber VentureBeat. Makerbase soll Berufseinsteigern und Interessierten helfen, solche Probleme zu lösen. Aber gleichzeitig auch Menschen, die schon im Berufsleben stehenden, die Möglichkeit bieten, sich und ihre Arbeit zu präsentieren.

Die von den Nutzern frei editierbare Plattform wird nach dem Wikipedia-Prinzip mit Informationen befüllt und vernetzt die Mitglieder automatisch miteinander. So sieht man direkt, wer bereits mit wem zusammengearbeitet hat. In einer Datenbank kann man gezielt nach Entwicklern oder Projekten suchen. Interessant ist die Einbindung von Twitter: Sollten sich in den Tweets einer Person Informationen zu ihrem Projekt finden lassen, bezieht Makerbase diese automatisch ins Profil ein.

Der Unterschied zu Wikipedia liege allerdings nicht nur darin, dass Makerbase seinen Fokus explizit auf digitale Projekte setze, schreibt Dash in einem Blogeintrag. Im Gegensatz zur populären Wissensenzyklopädie mit ihren recht strikten Richtlinien würden die Makerbase-Erfinder die Nutzer ermutigen, ihre Profilseiten jederzeit zu editieren und zu erweitern.

Die Nutzung von Makerbase ist kostenlos, die Website finanziert sich über Sponsoren. Wer sie testen will, benötigt lediglich ein aktives Twitter-Konto zum Login. 

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