Die australische Regierung will überprüfen, inwieweit die Plattformen den Wettbewerb mit ihrer Marktmacht stören. Grund für die Sorge sind stark sinkende Werbeerlöse und Stellenkürzungen im Verlagssektor. Dazu spielt auch die Fake-News-Debatte eine Rolle, die seit dem US-Präsidentschaftswahlkampf weltweit für ein Umdenken im Umgang mit Facebook und Co. sorgt.
Ein Vorab-Report über einen negativen Einfluss der Medien und News-Landschaft seitens der Plattformen ist erst für Dezember 2018 angesetzt, berichtet Reuters. Der finale Report soll im Juli 2019 erscheinen.
Google kündigte bereits an, gerne mit der ACC zusammenzuarbeiten. Von Facebook gibt es bislang noch keinen offiziellen Kommentar. Die Regierungsbehörde für Wettbewerb und Verbraucherrechte verfügt über weitreichende Rechte, um relevante Informationen einzuholen und darf sogar gerichtliche Anhörungen einberufen.