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Atari will eine Kryptowährung erschaffen

von WIRED Staff
Per Initial Coin Offering sollen Kunden schon bald Atari Tokens erwerben können. Der einst namhafte Videospieleentwickler der Welt, der heute fast nur von Lizenzgebühren lebt, macht damit einen weiteren Schritt auf dem Crowdfunding-Markt — kann dabei aber nur wenige positive Ergebnisse aus anderen derartigen Projekten vorweisen.

Schon die Ankündigung einer eigenen Kryptowährung hat Atari eine Wertsteigerung um 60 Prozent am Aktienmarkt beschert, berichtet Gizmodo. Der Atari Token soll eine Währung werden, die in einer Partnerschaft mit dem Unternehmen Pariplay auch für Online-Glücksspiel eingesetzt werden kann. Für Atari soll sich diese Investition in das ökonomische System der Zukunft ohne ein großes Kapitalrisiko auszahlen, wird CEO Fred Chesnais zitiert. Unter seiner Führung hatte es der kriselnde Konzern geschafft, wieder in die Gewinnzone zu gelangen.

Der Schritt zu einem Initial Coin Offering, also der weitgehend unregulierten Investition Dritter in eine Kryptowährung, die zu diesem Zweck erst noch geschaffen wird, passt zu Ataris Aktivitäten der vergangenen Jahre: Die Ankündigung und Crowdfunding-Kampagne für die Ataribox haben bislang noch kein physisches Produkt hervorgebracht. Bei einer weiteren Crowdfunding-Kampagne, bei der Rollercoaster Tycoon auf die Nintendo Switch portiert werden sollte, gibt es ebenfalls kein fertiges Produkt.

Ob Atari ein ICO so durchführen kann, dass für die Investoren tatsächlich ein Wert entsteht, ist ungewiss. Zuletzt hatten während des Bitcoin-Hypes mehrere Firmen ähnliche Projekte angestrebt, allen voran Kodak mit seinem KodakCoin.

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