Das neue Finisar-Werk in Texas soll Oberflächenemitter entwickeln und herstellen. Diese werden unter anderem vom iPhone X für die Gesichtserkennung sowie für die AirPods genutzt, die damit die Position des Ohrs erfassen, schreibt re/code.
Die Investition spricht nicht nur für mehr Gesichtserkennung in Apples kommenden Produkten, sondern vor allem für neue Augmented-Reality-Produkte, etwa in Form von Datenbrillen. Gerüchte, dass der Konzern an einem derartigen Gerät arbeitet, gibt es seit Anfang dieses Jahres.
Apple hat für das iPhone X und die AirPods bereits große Mengen an Oberflächenemitter erworben — laut eigenen Angaben im vierten Quartal mehr, als jemals zuvor weltweit im gleichen Zeitraum überhaupt hergestellt wurden. Die Technologie scheint für den Konzern der Schlüssel für neue Hardware zu sein.
Das Finisar-Investment kommt aus Apples milliardenschwerem Advanced Manufacturing Fund, der dem Konzern vor allem gegen Kritik aus der Regierung Trump hilft: Mit diesem Geld unterstützt der Konzern die Produktion auf amerikanischem Boden und hatte zum Beispiel Corning, den Hersteller der Glasplatten für Smartphones, mit 200 Millionen US-Dollar unterstützt.