Apple sieht die Großinvestition in den zuletzt auf 20 Milliarden Dollar bewerteten Konzern als Investition in die Zukunft des chinesischen Marktes: Wie CEO Tim Cook in einem Interview mit Reuters sagte, geht es seiner Firma darum, den chinesischen Markt besser kennenzulernen. Außerdem erwartet Apple natürlich auch finanzielle Gewinne vom lokalen Marktführer in Sachen Ridesharing.
Didi Chuxing, zuvor noch bekannt als Didi Kuaidi, unterhält ganz ähnlich wie Uber eine App, über die private Autofahrer für Taxifahrten gerufen werden können. Der Konzern hat in 400 Städten mehr als 300 Millionen Nutzer und will täglich 11 Millionen Fahrten vermitteln, schreibt The Verge. Für CEO Cheng Wei ist die Finanzspritze aus dem Hause Apple eine Bestätigung, dass die Firma auf dem richtigen Kurs ist, um Mobilität in China zu verbessern und Transport-, Umwelt- und Beschäftigungsprobleme zu lösen.
China ist für den Absatz von iPhones ein noch immer wachsender Markt, der sich in naher Zukunft zu einem der größten Segmente für Apple entwickeln könnte. Gleichzeitig gab es zuletzt Rückschläge für den US-Konzern, als die Regierung in Peking digitale Angebote wie den iBooks Store sowie iTunes and Movies sperren ließ, berichtet TechCrunch. Apple kann also in dem Land, in dem seine Produkte produziert werden, offenbar noch einiges lernen, was den Umgang mit der lokalen Gesetzgebung und Regierung angeht. Lokale Partner dürften hierbei ein wichtiger Schlüsselfaktor sein.
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