Apple-Chef Tim Cook ließ es sich nicht nehmen, die Nachricht vom milliardsten iPhone-Verkauf persönlich auf einer Mitarbeiterversammlung in Cupertino zu verkünden. Das Erreichen dieses Meilensteins ist keine Kleinigkeit — die Computerindustrie benötigte zum Beispiel ein Vierteljahrhundert, um die gleiche Menge an Rechnern zu verkaufen. Und viele große Unternehmen, die sich auf ein bestimmtes Produkt spezialisiert haben, erreichen diese Marke nie.
In einer offiziellen Pressemitteilung wurde Cook wie folgt zitiert: „Das iPhone ist eines der wichtigsten, erfolgreichsten und einflussreichsten Produkte der Geschichte geworden. Es wurde mit den Jahren viel mehr als nur ein stetiger Begleiter. Das iPhone ist wirklich ein essenzieller Teil unseres täglichen Lebens und macht viele Dinge, die wir am Tage erledigen, erst möglich. In der letzten Woche haben wir einen enorm wichtigen Meilenstein erreicht, indem wir das milliardste iPhone verkauft haben. Es war nie unser Ziel, die meisten, sondern die besten Produkte zu produzieren, die wirklich einen Unterschied machen. Danke an alle Apple-Mitarbeiter, die dabei helfen, die Welt jeden Tag ein Stück weit zu verändern.“
Apple hatte im vergangenen Quartal zwar weniger iPhones verkauft, aber dennoch mehr, als die Analysten prophezeit hatten. Statt knapp 40 wurden 47.5 Millionen Stück veräußert — auch aufgrund der gleichbleibend hohen Nachfrage nach dem Modell SE. Das iPhone war und ist ein eher kostspieliges Gerät und kann auf dem Einsteiger-Markt daher nicht mit den zahlreichen Android-Geräten mithalten. Samsung etwa benötigt derzeit für den Verkauf einer Milliarde Smartphones weniger als drei Jahre. iPhone-Nutzer geben aber generell mehr Geld für Accessoires, Apps und den mit dem Gerät verbundenen Service aus und die Geräte haben eine höhere Gewinnspanne für Hersteller Apple.
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