Hinweis zu Affiliate-Links: Alle Produkte werden von der Redaktion unabhängig ausgewählt. Im Falle eines Kaufs des Produkts nach Klick auf den Link erhalten wir ggf. eine Provision.

Amazon und Google zoffen sich wie zwei Fünfjährige

von WIRED Staff
Google und Amazon liegen im Streit und die Nutzer haben das Nachsehen: Der Suchmaschinenkonzern hatte sich beklagt, seine Hardware sei nicht bei dem Onlinehändler zu finden. Als Konsequenz hat Google nun seinen Video-Dienst YouTube von zwei Amazon-Geräten heruntergenommen.

Amazon verkauft laut einer Mitteilung des Suchmaschinenkonzerns keine Google-Produkte wie die Chromecast-Geräte oder Google Home und macht seinen Prime-Video-Dienst auch nicht für den Chromecast verfügbar. Zuletzt hatte Amazon auch die neuesten Smart-Home-Geräte von Nest aus dem Sortiment genommen, einem Unternehmen, das zu Googles Mutterkonzern Alphabet gehört. Entsprechend unterstütze Google nun nicht mehr den Zugriff auf Google via Fire TV und Amazon Echo Show.

Wie Venturebeat berichtet, ist das der nächste Schritt der Eskalation zweier Unternehmen mit überschneidenden Marktinteressen: Google und Amazon haben beide sprachgesteuerte Heimassistenten und Streaming-Sticks im Angebot. Bis 2015 hatte der Online-Händler die Geräte der Konkurrenz, darunter auch den Apple TV, noch im Verkauf. Dann hatte das Unternehmen diese von der Plattform genommen und darauf verwiesen, dass Kunden fälschlicherweise erwarten könnten, Amazon Prime sei auf diesen Geräten verfügbar. Mit Apple hat Amazon allerdings inzwischen die Streitigkeiten beendet.

Ab dem 1. Januar werden Nutzer eines Fire TV keinen Zugriff mehr auf die App-Variante von YouTube haben. Amazon hat darauf hingewiesen, dass der Weg über den Browser weiterhin auf den Dienst führt — und beklagt die Aktion von Google als enttäuschenden Präzedenzfall, bei dem ein Unternehmen selektiv den Zugang zu einer offenen Webseite blockiert. Beide Parteien haben ihre Hoffnung ausgedrückt, den Streit schnell beilegen zu können, da dieser zulasten der Kunden geht.

GQ Empfiehlt
Sonos will an die Börse

Sonos will an die Börse

von WIRED Staff