In immer mehr Städten in den USA bietet Amazon Kunden mit einem entsprechenden Abo die Lieferung innerhalb von zwei Stunden und gegen Aufpreis von rund acht Dollar sogar innerhalb einer Stunde an. Möglich macht dies ein Netzwerk aus Partnern wie etwa Ladengeschäften oder Restaurants. Bislang gab es diesen Dienst in App-Form, jetzt ist mit Primenow.com eine eigene Webseite vorhanden, berichtet unter anderem The Verge.
Wie die Chefin von Prime Now, Stephenie Landry, sagte, ist der Dienst im letzten Jahr stark expandiert. Nutzer haben allerdings gewünscht, auch mit dem Browser darauf zugreifen zu können. Diesem Wunsch ist Amazon nun nachgekommen — entgegen älterer Gerüchte nicht mit einer Option auf Amazon.com, sondern mit der eigenen Webseite. Hier wartet allerdings direkt die erste Schranke auf mögliche Neukunden: Ist die eigene Postleitzahl nicht Teil des Liefergebiets, kann auch nicht geshoppt werden.
Prime Now ist Amazons Versuch, selbst kurzfristige Gänge zu physischen Geschäften durch sein Online-Angebot zu ersetzen. Bislang ist der Dienst vor allem in Teilen von Städten wie Chicago, Los Angeles, New York, Portland, San Diego und Seattle verfügbar. Sollte der Konzern damit gute Erfahrungen sammeln, dürfte eine Ausbreitung auch außerhalb der USA in Zukunft kommen. Das jeweilige Angebot wird dann aber weiterhin auch von den lokalen Partnern abhängen.
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