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YouTube halbiert seine 360-Grad-Videos aus gutem Grund

von Marlene Ronstedt
Die 360-Grad Videos auf YouTube bekommen Konkurrenz. YouTube stellt ein neues Format vor: 180-Grad. Klingt nach halber Sache, ist jedoch besser als der Vorgänger. 

Wer schonmal ein 360-Grad Video angesehen hat, weiß, dass man trotz Rundumsicht meistens nur geradeaus guckt, oder den Kopf eben so weit dreht, wie es das Genick erlaubt – ohne den gesamten Körper mitzudrehen. Hinter sich schaut man im Normalfall selten bis gar nicht. YouTube greift das auf und präsentiert nun 180-Grad-Videos.

Die Halbierung des Winkels bringt einige Vorteile mit sich. Am meisten kann man sich wahrscheinlich auf die lebensechtere Dreidimensionalität freuen. Statt eine flache 360-Grad Welt zu erkunden, kreieren die neuen Videos, dank verbesserter Technik, einen Sinn von Tiefe, der dem Betrachter noch mehr das Gefühl gibt, mittendrin zu sein.

Eine weitere Verbesserung liegt in der Auflösung der Videos: bis zu 4K. Sie verbrauchen dank halbierter Sichtweise zudem ein geringeres Datenvolumen. Denn wer braucht schon eine hohe Auflösung direkt hinter sich, wenn man eh nur geradeaus schaut?

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Für Videomacher und YouTuber wird das neue Video-Format einen größeren kreativen Spielraum eröffnen. Sie müssen sich jetzt keine Gedanken mehr machen, wo sie ihr Filmequipment verstecken und können den Blick des Zuschauers gezielter lenken. Außerdem werden die 180-Grad-Kameras, die gegen Ende des Jahres bei Lenovo, LG und Yi erhältlich sein sollen, zu erschwinglichen Preisen auf den Markt kommen. Und auch Adobe hat angekündigt, dass die Video-Editing Suite Premiere das neue YouTube Format unterstützen wird.

Allerdings kann man bei den neuen 180-Grad Videos nicht mehr wie bei den Vorgängern im Browser-Fenster umherklicken. Die neuen Videos sind nur noch für Besitzer von VR-Headsets erlebbar. Wie beliebt die 360-Grad-Videos bei Desktop-Zuschauern waren, ist ohnehin fraglich. Wenn man die 180-Grad-Videos im Browser schaut, sehen sie wie ganz normale YouTube-Videos aus. 

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