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WIRED empfiehlt: Geschenke für unter 20 Euro

von WIRED Editorial
Es sind die kleinen und besonderen Geschenke, die wir in Erinnerung behalten. Und die müssen nicht teuer sein. Hier sind unsere Ideen für Weihnachtsgeschenke, die weniger als 20 Euro kosten.

Torment: Tides of Numenera

Die Weihnachtswunschliste von Rollenspiel-Fans dürfte in diesem Jahr kurz sein. Mit Divinity: Original Sin 2 und Torment: Tides of Numenera sind nur zwei Topspiele erschienen, die ich Fans klassischer RPGs empfehlen kann. Letzteres ist mein Favorit. Der Nachfolger des Rollenspielklassikers Planescape Torment ist zwar ein ziemlicher Brocken, der viel Geduld erfordert, bis sich die Geschichte entfaltet. Dennoch lohnt es sich, diese Zeit zu investieren. Nach rund fünf Stunden ließ mich das Spiel nicht mehr los und verzauberte mich mit seinen abgedrehten Charakteren und seiner bizarren Story. Nur über die Plattform Steam solltet ihr es nicht kaufen, dort kostet das Spiel nämlich mehr als doppelt so viel wie auf einem Datenträger. —19,99 Euro für PC, PlayStation 4 und Xbox One
Steve Haak, Redakteur

Good Night Stories for Rebel Girls

„They lived rebelliously ever after“ lautet der Grundtenor dieser Gute-Nacht-Geschichten der etwas anderen Art. Good Night Stories for Rebel Girls vereint die Biografien von selbstbewussten historischen Frauen und macht Mut, auch mal aus der Reihe zu tanzen. Die Portraits sind dazu noch besonders schön illustriert und machen damit doppelt Spaß. —15 Euro
Claire Zeidler, Marketing Managerin

Pilzaufzucht-Set

Adieu, blasse in Plastik geschweißte Champignons aus dem Supermarkt. Mit einem Pilzpaket kann sich der Beschenkte selbst schmackhafte Zitronenseitlinge oder Austernpilze züchten. Als Nährboden wird Kaffeesatz benutzt, dazu kommt dann einfach das Substrat aus dem Paket. Ein tolles Geschenk für Menschen, die gerne kochen oder denen ein Garten fürs eigene Gemüsebeet fehlt. Aber Achtung: Bestellt erst kurz vor Weihnachten. Denn spätestens zwei Wochen nach dem Kauf müssen die Sporen in den Kaffeesatz, sonst sterben sie ab. Also nichts wie ran an den Pilz. —14,99 Euro
Isabell Augustin, Assistenz und Office-Management

EXIT – Das Spiel

Es ist ein richtiger Hype: In jeder größeren Stadt gibt es mittlerweile Escape-the-Room-Spiele. Dabei werdet ihr mit euren Freunden für eine Stunde in ein Zimmer gesperrt und müsst Rätsel lösen, um aus dem Raum zu entkommen. Solch ein Event ist auch ein gutes Geschenk, aber leider ziemlich kostspielig mit meist mehr als 100 Euro pro Gruppe. Die günstige Alternative ist EXIT – Das Spiel, quasi ein Mini-Escape-Room für zu Hause. Insgesamt gibt es acht verschiedene Abenteuer. Als Geschenk eignet sich am besten die Drei-Fragezeichen-Folge, da sie speziell für Einsteiger entwickelt wurde und jeder das Thema kennt. Wollt ihr hingegen jemanden beschenken, der bereits Erfahrungen mit Escape the Room hat, dann wählt am besten Der Tote im Orient Express. —10 bis 13 Euro
Dominik Schönleben, Redakteur

USB-Button zum selbst bespielen

Mein Kollege Max Biederbeck sitzt mir am Schreibtisch gegenüber und hat seit bestimmt einen Jahr diesen Button. Seitdem erschallt jedes Mal ein lautes „Jetzt beruhigen Sie sich erstmal!“ aus dem Hörspiel Alien, wenn die Diskussionen in der Redaktion eine gewisse Hitzigkeit erreichen. Der Gag (Grüße an den Kollegen!) wurde irgendwann alt, hat aber Potenzial. Was fehlt, das ist doch der herzliche Applaus, wenn man was gut gemacht hat oder das Brummen aus dem Film Inception, um Situationen eine angemessene Dramatik zu verleihen. Der USB-Button von Senfine lässt sich mit jeder beliebigen MP3-Datei bespielen und ist daher für jeden Insider-Witz geeignet. Das Plastikgehäuse, in das zwei AAA-Batterien passen, ist zwar nicht besonders hochwertig, als Spaßgeschenk taugt der Button aber allemal. Eine große Auswahl an kostenlosen MP3s gibt es auf myinstants.com oder ihr sprecht einfach selbst etwas ein. —17 Euro
Juliane Görsch, Redakteurin

Don’t Make Love

Die wenigsten Videospiele, bei denen es um Beziehungen geht, stellen das Thema adäquat dar. Meist geht es um stereotype Dating-Phantasien, selten um das traurige Ende einer Romanze. In Don’t Make Love übernimmt man die Rolle eines Gottesanbeters oder einer Gottesanbeterin und muss mit dem Partner über die Zukunft der eigenen Beziehung sprechen. Es gibt keine vorgefertigten Dialoge, alle Texte müssen wie bei einem Chatbot selbst über die Tastatur eingegeben werden. Mich hat das Spiel in diesem Jahr deshalb fasziniert, weil sich die Gespräche durch den eigenen Input so glaubwürdig anfühlen. Don’t Make Love ist ein leicht melancholisches Videospiel perfekt für die Tage zwischen den Jahren. —7 Euro
Dominik Schönleben, Redakteur

Hit Refresh

Kürzlich war ich im Berliner Büro von Microsoft. Immer wieder fiel dort natürlich der Name von Microsoft-Chef Satya Nadella. Seine neue Art zu führen, komme gut an bei den Deutschen, seine Art der Kommunikation verändere vieles zum Positiven. Offensichtlich ist zumindest: Nadella musste eine Art Notbremse ziehen. Das Unternehmen hatte jahrzehntelang mit seinem Betriebssystem Erfolg gehabt, drohte aber in der Bedeutungslosigkeit zu versinken. Nadellas Strategie: Ein Neustart – Hit Refresh also. So heißt sein autobiographisches Buch, das gerade auf Deutsch erschienen ist. „Wir verbringen so viel Zeit bei der Arbeit, dass es fast unmöglich ist, ihr keine tiefere Bedeutung beizumessen“, schreibt er dort. Satya Nadella will zehntausende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter davon zu überzeugen, dass es so wie bisher nicht weitergegangen wäre. Eine Herausforderung, vor der Führungskräfte weltweit derzeit aufgrund der Digitalisierung stehen. Wenn ihr also jemanden kennt, der entweder bereits in leitender Position arbeitet oder kurz davor steht, dann kann ich dieses Buch als Geschenk empfehlen. Ich habe viel beim Lesen gelernt. —13,99 Euro
Domenika Ahlrichs, Stellvertretende Chefredakteurin

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