Der Name ioki ist ein Kofferwort, das sich aus den Begriffen Input, Output und Künstliche Intelligenz zusammensetzt, berichtet t3n. Das Projekt startet schon in den kommenden Wochen mit einem ersten fahrerlosen Bus im bayerischen Bad Birnbach. Das Konzept sieht vor, dass autonome Kleinbusse die Reisenden bei Bedarf von ihrer Haustür abholen und zum Bahnhof bringen – eine Kampfansage gegen den privaten Pkw-Verkehr und Ridesharing-Angebote.
Der Bus verfügt über sechs Steh- und sechs Sitzplätze und wird für den Test zunächst mit etwa 20 Kilometern pro Stunde zwischen dem Ortszentrum und der Therme von Bad Birnbach pendeln. Aus Sicherheitsgründen wird auch ein menschlicher Fahrer mit an Bord sein, der im Notfall das Steuer übernehmen kann. Die Bus-KI funktioniert mithilfe von intelligenten, lernfähigen Echtzeit-Algorithmen.
Auch in Hamburg soll es im kommenden Jahr einen Shuttlebus geben, der via App bestellt werden kann. In der Hansestadt will das Unternehmen darüber hinaus ein Testfeld für autonome Busse einrichten. Wer mit der Bahn reist, soll in Zukunft nicht mehr auf ein eigenes Auto oder Taxis angewiesen sein. Für den Konzern ist ioki allerdings nur eines von mehreren Zukunftsprojekten: Wie WIRED bereits im vergangenen Jahr berichtete, will die Deutsche Bahn bis spätestens 2023 Züge einsetzen, die ganz ohne Lokführer auskommen.