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Waymo: Selbstfahrendes Auto baut Unfall

von WIRED Staff
Wie ein neuer Bericht zeigt, verursachte ein autonomes Waymo-Fahrzeug der Alphabet-Tochterfirma bereits im Juni einen Unfall. Allerdings lag der Fehler nicht beim Auto, sondern am Begleitfahrer, der offenbar während der Fahrt eingeschlafen war.

Der Unfall ereignete sich bereits im Juni, kam aber erst jetzt durch einen Bericht von The Information ans Tageslicht. Der Fahrer, der eigentlich in Notfällen und bei Fahrfehlern des Computersystems eingreifen soll, war nach einer Stunde Fahrtzeit kurz weggenickt. Dabei kam er versehentlich ans Gaspedal des Fahrzeugs und deaktivierte dadurch den Autopilot-Modus. Nicht mehr das Auto selbst, sondern der Mensch hatte nun die Kontrolle.

Mehrere Audiosignale wiesen den Fahrer auf die kritische Situation hin und erinnerten ihn daran, wieder die Hände an das Lenkrad zu legen. Allerdings wachte dieser erst auf, nachdem das Auto eine Fahrbahnabgrenzung touchiert hatte. Der beteiligte Fahrer arbeitet mittlerweile nicht mehr für Waymo.

Paradoxerweise sorgt ausgerechnet die voranschreitende Entwicklung von autonom fahrenden Autos dazu, dass ein solcher Unfall passiert. Das Ziel von Waymo ist es, komplett selbstständig fahrende Autos zu entwickeln. Der Fakt, dass sich die selbständigen Fahrzeuge immer sicherer alleine auf der Straße bewegen, führte dazu, dass die Firma vor einiger Zeit die Zahl der Insassen von zwei auf eine Person reduzierte.

Nach dem Unfall, bei dem es abgesehen von Schrammen und Dellen am Auto zu keinen Schande kam, wurde dies jedoch wieder geändert. So sind zumindest bei nächtlichen Testfahrten nun wieder zwei Mitfahrer im Auto. Auf die Nachfrage, ob möglicherweise zu lange Schichten die Ursache für das Nickerchen waren, gab Waymo an, dass die Fahrer jederzeit eine Pause einlegen dürfen. Noch in diesem Jahr will Waymo einen Taxiservice mit fahrerlosen Gefährten in Phoenix anzubieten.

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