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Warum die Porgs das Beste im Star-Wars-Trailer sind

von Angela Watercutter
Im Trailer zu „Star Wars: Die letzten Jedi“ hatten die Porgs nur einen kleinen Auftritt. Doch die Begeisterung der Fans für sie war umso größer. Eigentlich zu erwarten: Denn Lucasfilm hatte die kleinen Racker extra so designt, dass Zuschauer ihrer Niedlichkeit verfallen.

R2-D2, Ewoks, BB-8: In nahezu jeder neuen Star-Wars-Episode gibt es eine Kreatur oder einen Droiden, der das Publikum begeistert. Eine Figur, die bald schon auf Pausenbrotboxen und Schlafanzügen zu sehen sein wird. Die letzten Jedi bildet hier keine Ausnahme. Doch was dieses Mal besonders ist: Viele Fans sind von einer Kreatur bereits begeistert, lange bevor der Film in die Kinos kommt.

Wenige Minuten nachdem der Trailer zu Die letzten Jedi veröffentlicht wurde, startete sie: die Porg-Mania. Auslöser war ein kleines, Furby-artiges Wesen, das auf jenem Planeten zu Hause ist, auf dem Rey ihren Mentor Luke Skywalker am Ende von Das Erwachen der Macht findet. Der Moment im Trailer, in dem der Zuschauer einen Blick auf einen Porg erhaschen kann, währt kaum länger als eine Sekunde. Kurz fiept er angsterfüllt auf, als der Millenium Falke beschossen wird.

Trotzdem folgte innerhalb kürzester Zeit eine nicht abebbende Flut an Tweets, Memes und Fanart-Posts. Es gab kein Entkommen vor den riesigen Hundeaugen der Porgs und ihrer niedlichen Flatterflügel.

Die Reaktionen kamen nicht von ungefähr: Nach BB-8 in Das Erwachen der Macht, wollte Lucasfilm die Porgs als das nächste supersüße Ding platzieren. Und daran arbeitet das Studio schon seit Monaten.

Alles begann im Juli 2017 mit einem Behind-the-Scenes-Video. Darin war zu sehen, wie die kleinen Racker gebaut wurden. Kurz darauf folgte ein Text auf StarWars.com von Pablo Hidalgo, einem der Verantwortlichen für die offizielle Version der Star-Wars-Geschichte. Der Artikel trug den Titel: „Es gibt nur eine Wahrheit: Wir alle lieben Porgs“. Darin erklärte Hidalgo, warum Porgs so unwiderstehlich niedlich sind. „Porgs stammen von Ahch-To“, schreibt er. „Sie sind die Papageientaucher der Star-Wars-Welt. Sie bauen Nester. Sie können fliegen. Ihre Babys werden Porglets genannt. Man verfällt ihren schwermütigen Augen. Ich denke, dass viele Menschen sich einen Porg als Haustier wünschen werden.“ Porglet kommt übrigens von Piglet, dem Englischen Wort für Ferkel.

Der Porgs-Wahn setzte sich mit der Ankündigung des offiziellen Porg-Spielzeugs fort und schon füllte Tumblr sich mit Liebesbeweisen für die merkwürdige Kreatur. Schließlich stellte Regisseur Rian Johnson klar: Eine Gruppe Porgs wird als „Schwarm“ bezeichnet – ähnlich wie bei Krähen. Am Abend bevor der zweite Trailer zu Die letzten Jedi veröffentlicht wurde, beschwerten sich viele Porg-Fans dann über Twitter bei Johnson: Es gab zwar ein Hashtag-Emoji für den Namen des Star-Wars-Regisseurs, jedoch keinen für die süßen Biester.

Nicht alle Fans waren begeistert von den Porgs. Einige sahen in ihnen nur einen weiteren Marketing-Stunt. Es stand die Frage im Raum: Sind die Porgs vielleicht nur die nächsten Ewoks? Süße Weltraumbären, die seit ihrem Auftritt in Die Rückkehr der Jediritter die Fans in zwei Lager teilen.

Ob es bei den Porgs dazu auch kommt, bleibt abzuwarten. Denn bisher ist nicht klar, welche Rolle sie in Die letzten Jedi spielen werden. Am 15. Dezember kommt der Film ins Kino. Bis dahin können Fans ihre Porg-Memes noch unbefangen teilen. Vielleicht sind die kleinen Racker nämlich gar nicht so süß und kuschelig wie sie aussehen – ähnlich wie die brutalen Ewoks.

Dieser Artikel erschien zuerst bei Wired.com.

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