Hinweis zu Affiliate-Links: Alle Produkte werden von der Redaktion unabhängig ausgewählt. Im Falle eines Kaufs des Produkts nach Klick auf den Link erhalten wir ggf. eine Provision.

Umfrage: Deutsche Verbraucher wollen das Smart Home

von WIRED Staff
In Deutschland gibt es ein großes Interesse an Smart-Home-Anwendungsmöglichkeiten. Das zeigt eine Studie. Einige Faktoren bremsen jedoch auch die Kaufbereitschaft der Konsumenten.

Mehr Komfort und mehr Sicherheit — das versprechen sich die Deutschen laut den Ergebnissen der Deloitte Smart Home Studie 2018 von Smart-Home-Geräten. Das meiste Interesse liegt dabei an vernetzten Lautsprechern, Schaltern und Steckdosen — und bei Hausnotrufsystemen. Bremsende Faktoren sind Anschaffungskosten und die Frage nach Datenschutz und Datensicherheit.

Auf alle Altersgruppen verteilt haben 16 Prozent der Konsumenten in Deutschland Smart-Home-Geräte im Betrieb. Am höchsten ist der Prozentsatz dabei unter den 25- bis 34-Jährigen. Bei der Verteilung der Gerätetypen liegen Mediengeräte vorne: 13 Prozent der Haushalte haben einen smarten Lautsprecher, 14 Prozent betreiben einen Mediaserver. Weitere sechs Prozent haben ein intelligentes Reinigungsgerät, andere Geräte haben immer noch eine Verbreitung von vier bis fünf Prozent — Zahlen, die allerdings bei einem grundsätzlichen Interesse von 20 bis 30 Prozent der Konsumenten weiter steigen sollten.

Die Vorbehalte gegenüber dem Smart Home liegen unter den 2000 Befragten vor allem bei den Kosten und der Sicherheit: 38 Prozent der Befragten finden die Systeme zu teuer, was erklärt, warum mit steigendem Haushaltseinkommen auch der Besitzstand steigt. Haushalte mit einem Nettoeinkommen zwischen 4001 und 5000 Euro im Monat haben mit 27 Prozent deutlich häufiger Smart-Home-Geräte, als der Durchschnitt.

Bei der Sicherheit sorgen sich die Verbraucher in Deutschland vor allem um ihre Privatsphäre: Ein Drittel der Befragten entscheidet sich aus genau diesem Grund gegen Smart-Home-Geräte. Dass neben der Gefahr für die eigenen Daten das Internet of Things auch immer wieder für Hacker-Angriffe missbraucht wird und der eigene Thermostat sich an DDoS-Attacken beteiligen könnte, bleibt ebenfalls weiterhin ein Problem der wachsenden Branche.

GQ Empfiehlt
Nissan baut selbstfahrende Hausschuhe

Nissan baut selbstfahrende Hausschuhe

von Michael Förtsch

Sonos will an die Börse

Sonos will an die Börse

von WIRED Staff